Das Elektroauto bewusst mit Solarstrom laden

Mit dem Solar Manager alle Geräte ansteuern

Das Elektroauto bewusst mit Solarstrom laden

Mit dem Solar Manager alle Geräte ansteuern

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Das Elektroauto mit Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage zu laden, macht ökologisch und wirtschaftlich Sinn. Denn dadurch sinken die Betriebskosten für das Fahrzeug, und der optimierte Eigenverbrauch der PV-Anlage reduziert deren Amortisationszeit.


Ein Beitrag von eTrends
Autor: René Senn

Die Sektorkopplung macht es nötig, dass die Ansprüche an die elektrische Energie im Haus intelligent koordiniert werden. Wichtig für ein rundes und gut funktionierendes Energiemanagement ist ein «Mastersystem», das alle Geräte ansteuert: der Solar Manager. Er sorgt dafür, dass Haustechnik und energieoptimiert funktioniert, und er kommuniziert mit der Ladestation und den zahlreichen anderen Verbrauchern wie Wärmepumpe, Warmwasserboiler, Batteriesystem oder auch Kleinverbrauchern, die über sogenannte Smart-Plugs oder ein Bussystem gesteuert werden. Gemäss vorgegebener Priorität des Besitzers orchestriert der Solar Manager den Strom im Haus so, dass möglichst viel selbst erzeugter Strom auch selbst genutzt wird.

Das Elektroauto wird dank dem Solar Manager über die intelligente Ladestation mit der Information versorgt, ob gerade geladen werden darf, und wie viel Ladestrom zur Verfügung steht. So sind Ladekurven möglich, die genau dem Verlauf der Stromproduktion der PV-Anlage und des Gesamtsystems Haus entsprechen.

Smartphone mit Solar Manager App

Ladegeräte im Elektroauto erfordern besondere Massnahmen

Der Trend bei Elektroautos zeigt klar in Richtung dreiphasiger Ladegeräte mit 11 kW Ladeleistung. Dies hat zur Folge, dass die Fahrzeuge wegen des Mindestladestroms von 6 A erst ab 4,1 kW laden können. Viele PV-Anlagen sind in der Grössenordnung von 8 kWp gebaut. Die Leistungsspitze reicht dann oft nicht aus, um längere Zeit mehr als 4 kW Überschuss zu haben und Elektroautos wie ein Model 3, BMW i3 oder ID.3 nur mit PV-Überschuss zu laden. Gewisse Ladestationen wie Easee, Zaptec und Alfen unterstützen sowohl ein einphasiges als auch dreiphasiges Laden. Der Solar Manager nutzt diese Eigenschaft für ein tolles Feature – er verwendet die automatische Umschaltung, um noch mehr aus der PV-Anlage herauszuholen. Das bedeutet, dass die Ladung jedes Elektroautos mittels der erwähnten Kombination bereits bei 1,4 kW (einphasig) beginnen kann. Bei 4,1 kW Überschuss wird automatisch auf dreiphasiges Laden umgestellt. Dadurch kann der Eigenverbrauch weiter optimiert werden, und auch kleine Solaranlagen haben die Möglichkeit, 100 Prozent des PV-Überschusses ins Elektroauto zu laden.

Hersteller-offene Integration

Viele Produkte im Markt sind leider sogenannte Insellösungen. Sie funktionieren in sich geschlossen, aber nicht mit anderen Geräten oder nur solchen von wenigen Herstellern, die als Partner geführt werden. Mit bald 200 verschiedenen unterstützten Geräten ermöglicht der Solar Manager einen herstellerunabhängigen Weg, der viel Freiheit bei der Wahl der Komponenten bietet. Das verhindert vor allem auch bei Nachrüstungen kostenintensive Gerätewechsel oder mehrfach verbaute Messgeräte.


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