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Digitaler Notizblock reMarkable Pro im Praxistest

Nichts lenkt meine Aufmerksamkeit ab

Das neue «reMarkable Pro» ist ein digitaler, ultradünner und vernetzter Notizblock. Mehr will es gar nicht sein. Wir wollten herausfinden, was das genau für die Praxis bedeutet.


Text und Fotos: Nicola Senn


Sich 100 Prozent auf eine Sache zu konzentrieren, kann eine wirkliche Herausforderung sein. Push-Benachrichtigungen und schier unendliche Funktionen von Smart Devices können die Produktivität beeinträchtigen. Bei der redaktionellen und konzeptionellen Arbeit brauche ich persönlich einen absoluten Fokus. Unterbrechungen sind Gift für den Arbeitsprozess. An dieser Stelle setzt das reMarkable Paper Pro als digitales Notizbuch an – für Momente, in denen nichts meine Aufmerksamkeit stiehlt. Kann das Gerät diesen Anspruch erfüllen? Ein Test wird es zeigen.

Minimalismus trifft Eleganz

Der erste Moment mit dem reMarkable Paper Pro fühlt sich … anders an. Keine Vielzahl an bunten Applikationen, hinter denen eine scheinbare Unendlichkeit an Möglichkeiten steckt. Stattdessen: Schlichtheit. Das reMarkable beeindruckt auf den ersten Blick mit einem minimalistischen, aber dennoch eleganten und hochwertigen Design. Das digitale Tablet hat ungefähr die Grösse eines A4-Blatts, liegt leicht in der Hand und ist mit gerade mal 5,1 mm dünner als ein Notizblock. Gemäss Hersteller handelt es sich um das «dünnste Tablet der Welt». Zwei Millionen User sollen das reMarkable schon für sich entdeckt haben. Der Preis von 649 Euro – ohne Hülle und zusätzliche Features – setzt die Messlatte gerade für jüngere User dennoch hoch an.

Das neue «reMarkable Pro» ist ein digitaler, ultradünner und vernetzter Notizblock. Mehr will es gar nicht sein. Wir wollten herausfinden, was das genau für die Praxis bedeutet.


Text und Fotos: Nicola Senn


Sich 100 Prozent auf eine Sache zu konzentrieren, kann eine wirkliche Herausforderung sein. Push-Benachrichtigungen und schier unendliche Funktionen von Smart Devices können die Produktivität beeinträchtigen. Bei der redaktionellen und konzeptionellen Arbeit brauche ich persönlich einen absoluten Fokus. Unterbrechungen sind Gift für den Arbeitsprozess. An dieser Stelle setzt das reMarkable Paper Pro als digitales Notizbuch an – für Momente, in denen nichts meine Aufmerksamkeit stiehlt. Kann das Gerät diesen Anspruch erfüllen? Ein Test wird es zeigen.

Minimalismus trifft Eleganz

Der erste Moment mit dem reMarkable Paper Pro fühlt sich … anders an. Keine Vielzahl an bunten Applikationen, hinter denen eine scheinbare Unendlichkeit an Möglichkeiten steckt. Stattdessen: Schlichtheit. Das reMarkable beeindruckt auf den ersten Blick mit einem minimalistischen, aber dennoch eleganten und hochwertigen Design. Das digitale Tablet hat ungefähr die Grösse eines A4-Blatts, liegt leicht in der Hand und ist mit gerade mal 5,1 mm dünner als ein Notizblock. Gemäss Hersteller handelt es sich um das «dünnste Tablet der Welt». Zwei Millionen User sollen das reMarkable schon für sich entdeckt haben. Der Preis von 649 Euro – ohne Hülle und zusätzliche Features – setzt die Messlatte gerade für jüngere User dennoch hoch an.

Ein Bildschirm wie Papier

Einmal eingeschaltet, begrüsst mich das matte, 11,8-Zoll grosse E-Ink-Display. Es ist das zentrale Element des reMarkable Paper Pro. Mit der E-Ink Gallery 3 Technologie soll es für ein «papiergleiches Schreiberlebnis» sorgen. Tatsächlich wirkt es anders als ein herkömmlicher Bildschirm, eher wie ein animiertes Blatt Papier. Die Ink-Technologie trägt dazu bei, dass das Display nicht spiegelt und bei genügend Raumlicht auch ohne Bildschirmhelligkeit auskommt. Um auch in dunkleren Umgebungen arbeiten zu können, kann die dezente Hintergrundhelligkeit des Bildschirms in fünf Stufen eingestellt werden. Die Augen werden so von zusätzlichem Blaulicht verschont.

Erste Schritte mit dem reMarkable Paper Pro

Um das reMarkable Paper Pro gleich ins «kalte Wasser zu werfen», habe ich es zu Beginn der Testphase in einem redaktionellen Meeting eingesetzt, um zu sehen, ob es sich in der Praxis bewährt. Im Hauptmenü konnte ich neue Dokumente anlegen. Das können Ordner, Notebooks oder einfache Quicksheets sein, die als Notizzettel dienen. Mit einer Ordnerstruktur kann ich hier die eigenen Notizen auch ordentlich verwalten, sodass ich schnell finde, was ich suche. Eine Suchfunktion unterstützt diesen Prozess zusätzlich. Beim Anlegen eines neuen Notebooks kann ich aus einer Vielfalt von Vorlagen auswählen. Ob liniert, kariert oder gepunktet, das reMarkable bietet hier eine Vielzahl an Möglichkeiten und eine gute Ausgangslage für Notizen oder Zeichnungen.

Schreiberlebnis mit dem reMarkable

Der erste Strich ist entscheidend – und er überzeugt. Die leicht raue Oberfläche des Displays trägt dazu bei, dass man beim Einsatz des Stiftes einen angenehmen Widerstand spürt, so dass es sich fast so anfühlt, als würde man auf Papier schreiben. Zwischen neun verschiedenen digitalen Stiften und Farben kann ich auswählen. Im Testzeitraum setzte ich den Ballpoint Pen am häufigsten ein. Den Bleistift gilt es ebenfalls hervorzuheben, mit dem je nach Anpressdruck der gezogene Strich kräftiger oder transparenter wird. Hält man den Marker in einem flacheren Winkel zum Bildschirm, können auch Schraffuren gezeichnet werden – das Ergebnis überzeugt. Etwas weniger überzeugend ist der Radierer am Stift. Er arbeitete nicht so sauber, wie ich es mir erhofft hätte.

Im Bild: Der Remarkable Marker Plus wurde als physischer Stift mitgeliefert. Sein Schaft ist aufgeraut und liegt dadurch sicher und angenehm in der Hand. Der Marker Plus ist mit 139 Euro die teurere Variante. Die etwas günstigere Variante gibt es für 89 Euro und lohnt sich meiner Meinung nach mehr. Sie hat zwar keinen Radiergummi am Stiftende, aber zum Radieren kann auch einfach das Auswahlradierer-Tool im Notebook  verwendet werden.


Praktischer Leuchtstift

Auch einen Leuchtstift mit sechs Farben gibt es. Er wirkt auf dem Ink-Display aufgrund der Technologie etwas «fader». Wird das Dokument später beispielsweise als PDF exportiert und auf einem Bildschirm angeschaut, sehen die Farben allerdings wesentlich intensiver aus. Ein Tool für geometrische Formen gibt es nicht. Mit einer durchdachten Stift-Funktion lassen sich aber geometrische Formen wie gerade Linien, Kreise und Quadrate sehr einfach zeichnen. Wie funktioniert das? Als Beispiel: Einfach eine Linie mit dem Stift von Hand ziehen, dann am Schluss den Stift auf dem Tablet halten, und schon macht das Tablet einen geraden Strich daraus. Weitere Funktionen sind das Umwandeln von handschriftlichen Notizen in Text, ein Auswahlwerkzeug zum Verschieben von Notizen oder ein Texttool, um Textfelder hinzuzufügen. Das Texttool war für mich allerdings nicht wirklich relevant, denn ich wollte meine persönliche Note auf das Notebook bringen – und das hat nach den ersten Versuchen bereits sehr gut geklappt.

Navigation erfordert Geduld

Von der Navigation innerhalb der Notizen bin ich etwas enttäuscht. Um zwischen einzelnen Seiten zu wechseln, muss mit einem Finger, wie heute üblich, nach links oder rechts «geswipet» werden. Das funktioniert noch zuverlässig, auch wenn die Ladezeiten der neuen Seiten etwas länger sind. Mit zwei Fingern gleichzeitig kann innerhalb der Notizseite navigiert und gezoomt werden. An diesem Punkt hat der reMarkable Paper Pro leider für meine Bedürfnisse zu wünschen übriggelassen. Die Verzögerung war für mein Empfinden häufig zu gross, teilweise reagierte das Notebook sogar erst beim zweiten oder dritten Versuch. Hier sind etwas Geduld und Nachsicht gefragt. Alternativ kann ich das «Seitenmenü» nutzen, mit dem ich alle Seiten eines Notizbuchs als Übersicht sehe, und dann direkt zur entsprechenden Seite springen.

Im Bild: Der Remarkable Marker Plus wurde als physischer Stift mitgeliefert. Sein Schaft ist aufgeraut und liegt dadurch sicher und angenehm in der Hand. Der Marker Plus ist mit 139 Euro die teurere Variante. Die etwas günstigere Variante gibt es für 89 Euro und lohnt sich meiner Meinung nach mehr. Sie hat zwar keinen Radiergummi am Stiftende, aber zum Radieren kann auch einfach das Auswahlradierer-Tool im Notebook  verwendet werden.


Praktischer Leuchtstift

Auch einen Leuchtstift mit sechs Farben gibt es. Er wirkt auf dem Ink-Display aufgrund der Technologie etwas «fader». Wird das Dokument später beispielsweise als PDF exportiert und auf einem Bildschirm angeschaut, sehen die Farben allerdings wesentlich intensiver aus. Ein Tool für geometrische Formen gibt es nicht. Mit einer durchdachten Stift-Funktion lassen sich aber geometrische Formen wie gerade Linien, Kreise und Quadrate sehr einfach zeichnen. Wie funktioniert das? Als Beispiel: Einfach eine Linie mit dem Stift von Hand ziehen, dann am Schluss den Stift auf dem Tablet halten, und schon macht das Tablet einen geraden Strich daraus. Weitere Funktionen sind das Umwandeln von handschriftlichen Notizen in Text, ein Auswahlwerkzeug zum Verschieben von Notizen oder ein Texttool, um Textfelder hinzuzufügen. Das Texttool war für mich allerdings nicht wirklich relevant, denn ich wollte meine persönliche Note auf das Notebook bringen – und das hat nach den ersten Versuchen bereits sehr gut geklappt.

Navigation erfordert Geduld

Von der Navigation innerhalb der Notizen bin ich etwas enttäuscht. Um zwischen einzelnen Seiten zu wechseln, muss mit einem Finger, wie heute üblich, nach links oder rechts «geswipet» werden. Das funktioniert noch zuverlässig, auch wenn die Ladezeiten der neuen Seiten etwas länger sind. Mit zwei Fingern gleichzeitig kann innerhalb der Notizseite navigiert und gezoomt werden. An diesem Punkt hat der reMarkable Paper Pro leider für meine Bedürfnisse zu wünschen übriggelassen. Die Verzögerung war für mein Empfinden häufig zu gross, teilweise reagierte das Notebook sogar erst beim zweiten oder dritten Versuch. Hier sind etwas Geduld und Nachsicht gefragt. Alternativ kann ich das «Seitenmenü» nutzen, mit dem ich alle Seiten eines Notizbuchs als Übersicht sehe, und dann direkt zur entsprechenden Seite springen.

Konnektivität: der Einsatz im Team

Das reMarkable Paper Pro bietet spannende Möglichkeiten für die Teamarbeit. In Meetings oder Schulungen entfaltet es sein Potenzial besonders durch die Screen-Share-Funktion, die das Gerät in ein digitales Whiteboard verwandelt. Über die Desktop-App, die im App Store erhältlich ist, kann der Bildschirm des reMarkable auf einen grösseren Monitor projiziert werden. Das Teilen des Displays funktioniert dabei optimal, mit nur geringer Verzögerung. So können Ideen und Skizzen live präsentiert oder gemeinsam bearbeitet werden. Auch PDFs lassen sich im Screen-Sharing-Modus anzeigen und mit handschriftlichen Notizen oder Markierungen ergänzen. Zum Ende eines Meetings lassen sich die gesammelten Ergebnisse direkt vom reMarkable per E-Mail an alle Teilnehmenden senden. Einziger Wermutstropfen: Die Bearbeitung grosser PDFs kann das Gerät im Screen-Sharing-Modus etwas ausbremsen – hier wäre mehr Rechenleistung wünschenswert.

«Die leicht raue Oberfläche des Displays trägt dazu bei, dass man beim Einsatz des Stiftes einen angenehmen Widerstand spürt – fast als würde man auf Papier schreiben.»

Zugriff von überall

Alle Notizen auf dem reMarkable Paper Pro werden gleich auch mit der App geteilt und sind so von überall her auf dem Smartphone oder Laptop abrufbar. Um die reMarkable-App zu nutzen, muss das Tablet lediglich einmal über einen generierten Code mit der App verbunden werden. Dies setzt ein Abonnement des Cloud-Dienstes von reMarkable voraus, der als «Connect subscription» für zusätzliche 2,99 Euro pro Monat angeboten wird. Zur Sicherheit sensibler Daten in Notizen und Dokumenten verfügt das reMarkable Paper Pro über eine On-Device-Datenverschlüsselung und Multifaktor-Authentifizierung.

PDFs bearbeiten: Handgeschriebene Anmerkungen leicht gemacht

Eine der Stärken des reMarkable Paper Pro liegt in der Möglichkeit, PDFs direkt auf dem Gerät zu bearbeiten. In meinen Tests habe ich beispielsweise Offerten oder redaktionelle Artikel kommentiert und Korrekturen direkt in die Dokumente eingefügt – alles handschriftlich. Die hinzugefügten Anmerkungen oder Markierungen mit dem Leuchtstift sind klar lesbar, und durch die Synchronisation stehen die bearbeiteten PDFs nur wenige Sekunden später auf dem PC oder Smartphone zur Verfügung.

«Regelmässige Updates des Herstellers verbessern die Funktion laufend.»

Warum nicht einfach ein Tablet?

Diese Frage habe ich mir auch gestellt. Ein iPad beispielsweise kann alles und das auch noch sehr schnell. Genau da liegt aber der Punkt – es kann zu viel. Das reMarkable ist auf die Funktionalität des Notizbuchs reduziert. Kein Multitasking, keine Ablenkung. Es wurde entwickelt, um sich ganz auf kreative oder konzeptionelle Aufgaben zu konzentrieren. Kombiniert mit dem realistischen Schreibgefühl und der minimalistischen Gestaltung wird das reMarkable zu einem fokussierten Werkzeug. Ob es mein iPad ersetzt? Diese Frage konnte ich mir selbst noch nicht beantworten.

Fazit – Werkzeug für den absoluten Fokus

Ich denke, alle, die bewusst arbeiten wollen, gerne Notizen von Hand machen, sich nach Einfachheit sehnen und nach einem natürlichen Entstehungsprozess von Ideen streben, könnten mit dem reMarkable Paper Pro glücklich werden. Der Prozessor könnte schneller sein, aber die Handschrift funktioniert hervorragend. Zusatzfunktionen wie Screen Sharing und Cloud-Zugriff runden das Erlebnis ab. Wer digital schreibt und organisiert bleiben will, trifft mit dem reMarkable eine bewusste Entscheidung – für mehr Fokus.

 


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Veröffentlicht am: 09.09.2025

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