Elektro-Auto fährt mit einer Akkuladung 1‘026 Kilometer weit

Hyundai Kona Elektro stellt Reichweiten-Rekord auf

 

Drei serienmässige Exemplare des Elektro-SUV gehen am Lausitzring an den Start. Alle Elektro-Autos überschreiten souverän die 1000-Kilometer-Marke. Eines davon stellte sogar den Rekordwert der Reichweiten-Mission auf – 1'026 km. Die Mission liefert wichtige Erkenntnisse für den Alltagsbetrieb.


Redaktionelle Bearbeitung: eTrends

Elektro-Auto fährt mit einer Akkuladung 1‘026 Kilometer weit

Hyundai Kona Elektro stellt Reichweiten-Rekord auf

 

Drei serienmässige Exemplare des Elektro-SUV gehen am Lausitzring an den Start. Alle Elektro-Autos überschreiten souverän die 1000-Kilometer-Marke. Eines davon stellte sogar den Rekordwert der Reichweiten-Mission auf – 1'026 km. Die Mission liefert wichtige Erkenntnisse für den Alltagsbetrieb.


Redaktionelle Bearbeitung: eTrends

Im Rahmen der Hyundai Reichweiten-Mission traten auf dem Tri-Oval des Dekra Lausitzring drei Hyundai Kona Elektro (Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 14,7-14,3; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 0) an, um einen Effizienz-Rekord für Elektro-Pkw aufzustellen. Es wurde zu einem grossen Erfolg für das Hyundai Konzept der Elektromobilität.

Das Ziel war: Mehr als 1000 km mit einer Akkuladung

Das Ziel der Mission war, mit einer einzigen Akkuladung sollte jedes Auto weiter fahren als 1000 Kilometer. Diese im Englischen Hypermiling genannte Herausforderung bewältigten die batterieelektrischen Lifestyle-SUVs souverän und blieben erst nach exakt 1018,7, 1024,1 und 1026,0 Kilometern stromlos stehen. Bezogen auf die Akkukapazität von 64 Kilowattstunden (kWh) stellt jeder einzelne Wert einen echten Rekord dar, denn der Stromverbrauch der Autos lag mit 6,28, 6,25 und 6,24 kWh/100 km deutlich unter dem nach WLTP ermittelten Normwert von 14,7 kWh/100 km.

Von wechselnden Fahrern gesteuert - mit Tempomat

Alle Kona Elektro befanden sich bei der Ankunft am Lausitzring im Serienzustand, was einer Reichweite von 484 Kilometern nach WLTP-Norm entspricht. Zudem wurden die drei 150 KW/204 PS starken City-SUV während ihres dreitägigen Einsatzes von wechselnden Fahrern gesteuert, wobei fast alle den Tempomat nutzten. Dass beim erfolgreichen Effizienz-Rekord alles mit rechten Dingen zuging, gewährleistete die Sachverständigenorganisation Dekra, die seit 2017 den Lausitzring betreibt. Dekra-Ingenieure stellten sicher, dass alles korrekt ablief, überwachten die eingesetzten Fahrzeuge und führten Protokoll über jeden einzelnen der 36 Fahrerwechsel – eine wichtige Voraussetzung für die Seriosität und Aussagekraft der Hyundai Reichweiten-Mission.

Hyundai Kona Elektro Start

Im Rahmen der Hyundai Reichweiten-Mission traten auf dem Tri-Oval des Dekra Lausitzring drei Hyundai Kona Elektro (Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 14,7-14,3; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 0) an, um einen Effizienz-Rekord für Elektro-Pkw aufzustellen. Es wurde zu einem grossen Erfolg für das Hyundai Konzept der Elektromobilität.

Das Ziel war: Mehr als 1000 km mit einer Akkuladung

Das Ziel der Mission war, mit einer einzigen Akkuladung sollte jedes Auto weiter fahren als 1000 Kilometer. Diese im Englischen Hypermiling genannte Herausforderung bewältigten die batterieelektrischen Lifestyle-SUVs souverän und blieben erst nach exakt 1018,7, 1024,1 und 1026,0 Kilometern stromlos stehen. Bezogen auf die Akkukapazität von 64 Kilowattstunden (kWh) stellt jeder einzelne Wert einen echten Rekord dar, denn der Stromverbrauch der Autos lag mit 6,28, 6,25 und 6,24 kWh/100 km deutlich unter dem nach WLTP ermittelten Normwert von 14,7 kWh/100 km.

Von wechselnden Fahrern gesteuert - mit Tempomat

Alle Kona Elektro befanden sich bei der Ankunft am Lausitzring im Serienzustand, was einer Reichweite von 484 Kilometern nach WLTP-Norm entspricht. Zudem wurden die drei 150 KW/204 PS starken City-SUV während ihres dreitägigen Einsatzes von wechselnden Fahrern gesteuert, wobei fast alle den Tempomat nutzten. Dass beim erfolgreichen Effizienz-Rekord alles mit rechten Dingen zuging, gewährleistete die Sachverständigenorganisation Dekra, die seit 2017 den Lausitzring betreibt. Dekra-Ingenieure stellten sicher, dass alles korrekt ablief, überwachten die eingesetzten Fahrzeuge und führten Protokoll über jeden einzelnen der 36 Fahrerwechsel – eine wichtige Voraussetzung für die Seriosität und Aussagekraft der Hyundai Reichweiten-Mission.

Stromsparendes Fahren als echte Herausforderung

Da so ein Praxistest bei keinem Volumenhersteller je unternommen worden ist, waren die Einschätzungen im Vorfeld entsprechend vorsichtig. Die Hyundai Techniker um Thilo Klemm, Leiter Aftersales Trainingszentrum, hatten eine theoretische Reichweite zwischen 984 und 1.066 Kilometer errechnet, wenn eine Fahrt simuliert würde, die mit Durchschnittsgeschwindigkeiten des innerstädtischen Verkehrs gefahren wird. Eine Herausforderung für die Teams, denn das stromsparende Fahren erforderte Konzentration und Geduld bei hochsommerlichen Temperaturen.

Ohne Klimaanlage und Entertainmentsystem

Drei Teams traten am Lausitzring gegeneinander an: Ein Team aus Testfahrern der renommierten Fachzeitschrift «Auto Bild», eines mit Technikern aus dem Aftersales der Hyundai Motor Deutschland GmbH und ein weiteres Team, bestehend aus Mitgliedern der Hyundai Pressestelle und des Produktmanagement der Marke. Der Einsatz von Klimaanlage war zwar nicht untersagt, aber keines der Teams wollte das Risiko eingehen, dass eine klimatisierte Fahrt bei bis zu 29 Grad Aussentemperatur möglicherweise die entscheidenden Kilometer an Reichweite gekostet hätte. Aus demselben Grund blieb auch das Entertainmentsystem des Hyundai Kona Elektro stumm, der verfügbare Strom sollte allein dem Antrieb dienen. Lediglich das Tagfahrleicht blieb eingeschaltet, um den im Strassenverkehr gesetzlichen Vorgaben zu genügen. Als Bereifung kamen die serienmässigen Leichtlaufreifen Nexen Nfera SU1 in der Dimension 215/55R17 zum Einsatz.

Hyundai Kona Elektro beim Akkutest

Stromsparendes Fahren als echte Herausforderung

Da so ein Praxistest bei keinem Volumenhersteller je unternommen worden ist, waren die Einschätzungen im Vorfeld entsprechend vorsichtig. Die Hyundai Techniker um Thilo Klemm, Leiter Aftersales Trainingszentrum, hatten eine theoretische Reichweite zwischen 984 und 1.066 Kilometer errechnet, wenn eine Fahrt simuliert würde, die mit Durchschnittsgeschwindigkeiten des innerstädtischen Verkehrs gefahren wird. Eine Herausforderung für die Teams, denn das stromsparende Fahren erforderte Konzentration und Geduld bei hochsommerlichen Temperaturen.

Ohne Klimaanlage und Entertainmentsystem

Drei Teams traten am Lausitzring gegeneinander an: Ein Team aus Testfahrern der renommierten Fachzeitschrift «Auto Bild», eines mit Technikern aus dem Aftersales der Hyundai Motor Deutschland GmbH und ein weiteres Team, bestehend aus Mitgliedern der Hyundai Pressestelle und des Produktmanagement der Marke. Der Einsatz von Klimaanlage war zwar nicht untersagt, aber keines der Teams wollte das Risiko eingehen, dass eine klimatisierte Fahrt bei bis zu 29 Grad Aussentemperatur möglicherweise die entscheidenden Kilometer an Reichweite gekostet hätte. Aus demselben Grund blieb auch das Entertainmentsystem des Hyundai Kona Elektro stumm, der verfügbare Strom sollte allein dem Antrieb dienen. Lediglich das Tagfahrleicht blieb eingeschaltet, um den im Strassenverkehr gesetzlichen Vorgaben zu genügen. Als Bereifung kamen die serienmässigen Leichtlaufreifen Nexen Nfera SU1 in der Dimension 215/55R17 zum Einsatz.

Reichweitenangst soll der Vergangenheit angehören

«Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Teams lag nach der Distanz von über 1.000 Kilometer bei immerhin zwischen 29 und 31 km/h. Das hört sich zunächst langsam an, muss aber auf der anderen Seite erst einmal im typischen innerstädtischen Verkehr mit Rush Hour und Ampelschaltungen sowie in den Tempo-30-Zonen der Wohngebiete erzielt werden», sagt Jürgen Keller, Geschäftsführer der Hyundai Motor Deutschland GmbH, und betont: «Mit unserer Reichweiten-Mission hat der Hyundai Kona Elektro sein grosses Potenzial als effizientes und umweltfreundliches Lifestyle-SUV unter Beweis gestellt. Das belegt seine Alltagstauglichkeit und zeigt, dass das Thema Reichweitenangst mit unseren Elektrofahrzeugen der Vergangenheit angehören sollte.»

Extrem zuverlässige Ladestandsanzeige

Am Abend vor den Rekordfahrten waren alle drei Hyundai Kona Elektro von den Dekra-Ingenieuren auf ihren Serienzustand geprüft und gewogen worden. Ausserdem glichen die Experten die Kilometerzähler ab und versiegelten den Sicherungskasten und damit die Schnittstelle der Onboard-Diagnose sowie die Motorhaube und die Ladeklappe im vorderen Stossfänger, um eine Manipulation des Ergebnisses auszuschliessen. Und dann begann die fast 35-stündige Reise. Bedächtig, gleichmässig und flüsterleise rollte die Hyundai Elektroflotte dahin. Lebhaft wurde es dagegen bei den Fahrerwechseln, wenn über Tempomat-Einstellungen diskutiert wurde, über die aktuelle Verbrauchsanzeige des Bordcomputers und die beste, also effizienteste Art, die überhöhten Kurven des 3,2 Kilometer langen Tri-Ovals anzufahren.

Hyundai Kona Elektro beim Akkutest

Reichweitenangst soll der Vergangenheit angehören

«Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Teams lag nach der Distanz von über 1.000 Kilometer bei immerhin zwischen 29 und 31 km/h. Das hört sich zunächst langsam an, muss aber auf der anderen Seite erst einmal im typischen innerstädtischen Verkehr mit Rush Hour und Ampelschaltungen sowie in den Tempo-30-Zonen der Wohngebiete erzielt werden», sagt Jürgen Keller, Geschäftsführer der Hyundai Motor Deutschland GmbH, und betont: «Mit unserer Reichweiten-Mission hat der Hyundai Kona Elektro sein grosses Potenzial als effizientes und umweltfreundliches Lifestyle-SUV unter Beweis gestellt. Das belegt seine Alltagstauglichkeit und zeigt, dass das Thema Reichweitenangst mit unseren Elektrofahrzeugen der Vergangenheit angehören sollte.»

Extrem zuverlässige Ladestandsanzeige

Am Abend vor den Rekordfahrten waren alle drei Hyundai Kona Elektro von den Dekra-Ingenieuren auf ihren Serienzustand geprüft und gewogen worden. Ausserdem glichen die Experten die Kilometerzähler ab und versiegelten den Sicherungskasten und damit die Schnittstelle der Onboard-Diagnose sowie die Motorhaube und die Ladeklappe im vorderen Stossfänger, um eine Manipulation des Ergebnisses auszuschliessen. Und dann begann die fast 35-stündige Reise. Bedächtig, gleichmässig und flüsterleise rollte die Hyundai Elektroflotte dahin. Lebhaft wurde es dagegen bei den Fahrerwechseln, wenn über Tempomat-Einstellungen diskutiert wurde, über die aktuelle Verbrauchsanzeige des Bordcomputers und die beste, also effizienteste Art, die überhöhten Kurven des 3,2 Kilometer langen Tri-Ovals anzufahren.

Die erste Warnmeldungen der Elektrofahrzeuge

Am frühen Nachmittag des dritten Tages gab es dann erste Warnmeldungen der Elektrofahrzeuge im Display: Fällt die Kapazität der Akkus unter acht Prozent, empfiehlt der Bordcomputer des Hyundai Kona Elektro, eine Stromquelle aufzusuchen. Bei einer Restkapazität von nur noch drei Prozent des Akkus schaltete die Elektronik in den Notlaufmodus, sodass die volle Motorleistung nicht mehr abgerufen werden kann. Für die Fahrer gab es dadurch aber keine spürbaren Auswirkungen – sie sahen nur ein Schildkrötensymbol im Zentraldisplay aufleuchten. Und es zeigte sich, dass mit der dreiprozentigen Restkapazität die Fahrzeuge auf ihrer Effizienzfahrt immerhin noch rund 21 Kilometer weit kamen.

Ladestandsanzeige des Hyundai Kona Elektro sehr zuverlässig

«Die Reichweiten-Mission hat uns gezeigt, dass die Hochvoltbatterien und Leistungselektronik des Kona Elektro sehr gut harmonieren», sagt Juan Carlos Quintana, Leiter der Hyundai Pressewerkstatt. «Aussagekräftig ist auch, dass alle drei Testwagen fast dieselbe Kilometerzahl erreicht haben. Das steht für eine extrem geringe Serienstreuung.»

Ebenfalls eine wichtige Erkenntnis des Versuchs war: Die Ladestandsanzeige des Hyundai Kona Elektro ist absolut zuverlässig und zählt die Prozente exakt entsprechend dem Fahrstil herunter. Bei null Prozent fährt das Auto noch einige Hundert Meter weiter, rollt dann stromlos aus und hält am Ende mit einem kleinen Ruck an, weil aus Sicherheitsgründen die elektrische Feststellbremse aktiviert wird.

Hyundai Kona Elektro Ladestation

Die erste Warnmeldungen der Elektrofahrzeuge

Am frühen Nachmittag des dritten Tages gab es dann erste Warnmeldungen der Elektrofahrzeuge im Display: Fällt die Kapazität der Akkus unter acht Prozent, empfiehlt der Bordcomputer des Hyundai Kona Elektro, eine Stromquelle aufzusuchen. Bei einer Restkapazität von nur noch drei Prozent des Akkus schaltete die Elektronik in den Notlaufmodus, sodass die volle Motorleistung nicht mehr abgerufen werden kann. Für die Fahrer gab es dadurch aber keine spürbaren Auswirkungen – sie sahen nur ein Schildkrötensymbol im Zentraldisplay aufleuchten. Und es zeigte sich, dass mit der dreiprozentigen Restkapazität die Fahrzeuge auf ihrer Effizienzfahrt immerhin noch rund 21 Kilometer weit kamen.

Ladestandsanzeige des Hyundai Kona Elektro sehr zuverlässig

«Die Reichweiten-Mission hat uns gezeigt, dass die Hochvoltbatterien und Leistungselektronik des Kona Elektro sehr gut harmonieren», sagt Juan Carlos Quintana, Leiter der Hyundai Pressewerkstatt. «Aussagekräftig ist auch, dass alle drei Testwagen fast dieselbe Kilometerzahl erreicht haben. Das steht für eine extrem geringe Serienstreuung.»

Ebenfalls eine wichtige Erkenntnis des Versuchs war: Die Ladestandsanzeige des Hyundai Kona Elektro ist absolut zuverlässig und zählt die Prozente exakt entsprechend dem Fahrstil herunter. Bei null Prozent fährt das Auto noch einige Hundert Meter weiter, rollt dann stromlos aus und hält am Ende mit einem kleinen Ruck an, weil aus Sicherheitsgründen die elektrische Feststellbremse aktiviert wird.

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