Zeitgemässe Lichtkonzepte im Aussenraum respektieren die Dunkelheit und streben nach einer Balance zwischen den Bedürfnissen der Menschen und der Schonung von Klima, Flora und Fauna. Innovative Lichtlösungen erfüllen solche Ansprüche mit adaptiver Beleuchtung für Strassen, Wege und Freiflächen – nicht nur in Bezug auf das Helligkeitsniveau, sondern auch auf die Farbtemperatur.
Text und Fotos: WE-EF
Wer bei Dunkelheit Strassen, Wege oder Freiflächen nutzt, hat das Bedürfnis nach Sicherheit und guter visueller Orientierung. Dafür müssen Wegverläufe oder Ziele wie zum Beispiel ein Parkplatz oder eine Bushaltestelle auch von fern erkennbar und deshalb nachts kontinuierlich beleuchtet sein – dies schlägt sich auch in den entsprechenden Normen wie der EN-13201-2 nieder.
Aber wie lassen sich solche Anforderungen mit dem optimalen Schutz der Umwelt vereinbaren, zum Beispiel innerhalb oder in der Nachbarschaft von Naturschutzgebieten und ähnlichen sensiblen Zonen? Mit neuen Lichttechniken, die die Möglichkeiten der überarbeiteten DIN 13201-1:2021-09 für adaptives Licht nicht nur für abgestufte Beleuchtungsstärken nutzen, sondern auch den insbesondere für die Tierwelt wichtigen Faktor der Farbtemperatur variieren.
Bild: Auf Phillip Island in Australien können Besuchende nachts vom Strand zurückkehrende Zwergpinguine beobachten. Das Licht ist so konzipiert, dass die Tiere nicht gestört werden.
Zeitgemässe Lichtkonzepte im Aussenraum respektieren die Dunkelheit und streben nach einer Balance zwischen den Bedürfnissen der Menschen und der Schonung von Klima, Flora und Fauna. Innovative Lichtlösungen erfüllen solche Ansprüche mit adaptiver Beleuchtung für Strassen, Wege und Freiflächen – nicht nur in Bezug auf das Helligkeitsniveau, sondern auch auf die Farbtemperatur.
Text und Fotos: WE-EF
Wer bei Dunkelheit Strassen, Wege oder Freiflächen nutzt, hat das Bedürfnis nach Sicherheit und guter visueller Orientierung. Dafür müssen Wegverläufe oder Ziele wie zum Beispiel ein Parkplatz oder eine Bushaltestelle auch von fern erkennbar und deshalb nachts kontinuierlich beleuchtet sein – dies schlägt sich auch in den entsprechenden Normen wie der EN-13201-2 nieder.
Aber wie lassen sich solche Anforderungen mit dem optimalen Schutz der Umwelt vereinbaren, zum Beispiel innerhalb oder in der Nachbarschaft von Naturschutzgebieten und ähnlichen sensiblen Zonen? Mit neuen Lichttechniken, die die Möglichkeiten der überarbeiteten DIN 13201-1:2021-09 für adaptives Licht nicht nur für abgestufte Beleuchtungsstärken nutzen, sondern auch den insbesondere für die Tierwelt wichtigen Faktor der Farbtemperatur variieren.
Bild: Auf Phillip Island in Australien können Besuchende nachts vom Strand zurückkehrende Zwergpinguine beobachten. Das Licht ist so konzipiert, dass die Tiere nicht gestört werden.
Bild: Die Leuchten auf der Strandtreppe in Wenningstedt auf Sylt lassen sich dimmen.
Eine Leuchte, zwei Lichtfarben
Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft gilt extrem warmtoniges Licht mit minimiertem Blauanteil als besonders schonend für Tiere wie Insekten oder nachtaktive Säuger. Allerdings ist solches Licht bei der Wiedergabe von Farben und Kontrasten dem warmweissen Licht in 3000 K klar unterlegen. Die Lösung für dieses Dilemma bieten integrierte Systeme aus adaptiver Lichttechnik, Sensorik und Vernetzung.
Dafür werden in geeignete Leuchtenköpfe LED-Module in zwei unterschiedlichen Lichtfarben integriert: die naturfreundliche Lichtfarbe mit einer Farbtemperatur von 2200 K sowie Warmweiss mit 3000 K.
Diese Lichtlösungen folgen dem Gedanken des Multi-Layer-Prinzips, und somit beleuchtet jede einzelne LED das gesamte Bewertungsfeld. Es entstehen sogenannte Beleuchtungslayer, die sich gleichmässig und effizient summieren – unabhängig von der aktivierten Farbtemperatur.
Bild: Die Leuchten auf der Strandtreppe in Wenningstedt auf Sylt lassen sich dimmen.
Eine Leuchte, zwei Lichtfarben
Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft gilt extrem warmtoniges Licht mit minimiertem Blauanteil als besonders schonend für Tiere wie Insekten oder nachtaktive Säuger. Allerdings ist solches Licht bei der Wiedergabe von Farben und Kontrasten dem warmweissen Licht in 3000 K klar unterlegen. Die Lösung für dieses Dilemma bieten integrierte Systeme aus adaptiver Lichttechnik, Sensorik und Vernetzung.
Dafür werden in geeignete Leuchtenköpfe LED-Module in zwei unterschiedlichen Lichtfarben integriert: die naturfreundliche Lichtfarbe mit einer Farbtemperatur von 2200 K sowie Warmweiss mit 3000 K.
Diese Lichtlösungen folgen dem Gedanken des Multi-Layer-Prinzips, und somit beleuchtet jede einzelne LED das gesamte Bewertungsfeld. Es entstehen sogenannte Beleuchtungslayer, die sich gleichmässig und effizient summieren – unabhängig von der aktivierten Farbtemperatur.
Steuerung durch Timer oder Bewegungsmelder
Die verschiedenfarbigen LED-Module werden pro Farbkanal von je einem DALI-Betriebsgerät versorgt. Die Steuerungen gibt es mit einer zeitlichen Steuerung oder mit einem Bewegungsmelder. Bei der zeitlichen Steuerung werden beide Lichtfarben unabhängig voneinander gesteuert – zum Beispiel in den zwei Stunden nach Sonnenuntergang bzw. vor Sonnenaufgang mit 3000 K und im Rest der Nacht mit 2200 K.
Dabei können die LED auch auf vorprogrammierte Werte gedimmt werden. Bei der Steuerung mit Bewegungserkennung bleiben 2200 K die ganze Nacht aktiv, werden nicht gesteuert und liefern die Grundbeleuchtung. Der 3000-K-Kanal wird über einen angeschlossenen Bewegungsmelder zugeschaltet. Bei einigen Leuchten kann der Sockel mit entsprechenden Sensoren bestückt werden, ansonsten dient eine separate «Motion Box» zur Aufnahme der zusätzlichen Komponenten.
Ein nachhaltiges Lichtkonzept
Negative Einflüsse auf die Umwelt werden mit diesen Lichtlösungen minimiert. Sie sparen Energie und garantieren gleichzeitig Komfort und Sicherheit. Die Technik von WE-EF baut auf bewährte Komponenten auf und bietet dadurch von Anfang an die gewohnte Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.
Steuerung durch Timer oder Bewegungsmelder
Die verschiedenfarbigen LED-Module werden pro Farbkanal von je einem DALI-Betriebsgerät versorgt. Die Steuerungen gibt es mit einer zeitlichen Steuerung oder mit einem Bewegungsmelder. Bei der zeitlichen Steuerung werden beide Lichtfarben unabhängig voneinander gesteuert – zum Beispiel in den zwei Stunden nach Sonnenuntergang bzw. vor Sonnenaufgang mit 3000 K und im Rest der Nacht mit 2200 K.
Dabei können die LED auch auf vorprogrammierte Werte gedimmt werden. Bei der Steuerung mit Bewegungserkennung bleiben 2200 K die ganze Nacht aktiv, werden nicht gesteuert und liefern die Grundbeleuchtung. Der 3000-K-Kanal wird über einen angeschlossenen Bewegungsmelder zugeschaltet. Bei einigen Leuchten kann der Sockel mit entsprechenden Sensoren bestückt werden, ansonsten dient eine separate «Motion Box» zur Aufnahme der zusätzlichen Komponenten.
Ein nachhaltiges Lichtkonzept
Negative Einflüsse auf die Umwelt werden mit diesen Lichtlösungen minimiert. Sie sparen Energie und garantieren gleichzeitig Komfort und Sicherheit. Die Technik von WE-EF baut auf bewährte Komponenten auf und bietet dadurch von Anfang an die gewohnte Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.
Wild-Light von WE-EF - Die neuen Wild-Light Lichtlösungen von WE-EF schonen mit adaptiver Beleuchtung sensible Räume. Sie steuern das Helligkeitsniveau und die Farbetemperatur situativ, entweder über eine zeitliche Steuerung mit Wild-Light Advanced oder über die Bewegungserkennung mit Wild-Light Motion.
Impressum
Textquelle: WE-EF
Bildquelle: WE-EF
Informationen
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