Die ineltec hat ein erfolgreiches Comeback hingelegt und mit 6'803 Fachbesuchern aus der ganzen Schweiz die 162 Anbieter sehr zufrieden gemacht.
Redaktionelle Bearbeitung: eTrends
Die Erleichterung war Ruedi Pfander (Director Segment Construction) und Noëlle Marti (Junior Brand Director) am Donnerstagnachmittag, 12. September, nach zwei Tagen ineltec deutlich anzusehen: Mit grossem Engagement hatten die beiden zusammen mit Claudia Ries (Marketing & Communication) die etablierte Ineltec mit dem hoffentlich einmaligen Kürzel «Reloaded» wiederbelebt, und ihr Einsatz hat sich sehr gelohnt!
An dieser Stelle ein grosses Kompliment an das Team von Messe Schweiz. Mit grossem Einsatz hat es das geschafft, was wohl noch vor zwei Jahren bei der Ankündigung niemand in dieser Art erwartet hätte: Eine ehemals sehr etablierte Messe für die Elektrobranche, die zuletzt 2017 stattfand, wieder zum Leben zu erwecken. Zum Erfolg beigetragen hat auch der risikoreiche, aber kluge Entscheid, die Messe von Basel nach Zürich Oerlikon zu verlegen.
Zürich bedeutete für viele kürzere Wege und traf das aktuelle Bedürfnis nach Effizienz genauso wie das gesamte Konzept der Messeverantwortlichen. «Fokussierte Standauftritte, Mensch und Produkt im Vordergrund» war die Devise des nationalen Treffpunkts der Elektrobranche. Auffallend viele Besucher strichen die Übersichtlichkeit der Messe als grossen Vorzug heraus. 162 Anbieter zeigten dem dynamischen Fachpublikum aus Elektrohandwerk und -planung ihre neusten Entwicklungen zu den Leitthemen Smart Building, Energie und Kreislaufwirtschaft, Elektromobilität, Digitalisierung und Kollaboration.
Ausschliesslich positive Feedbacks
Dass die Messe wirklich gelungen war, bestätigen die Interviews, die wir vom eTrends-Team auf der Messe mit den Ausstellern geführt haben. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass es keine negativen Meldungen von den Partnern gab, die wir besucht haben – und es waren viele. Die meisten waren mit vorsichtigen Erwartungen in den ersten Messetag gestartet.
Doch schon wenige Minuten nachdem die Messeleitung und Simon Hämmerli, Direktor von EIT.swiss, die Ineltec feierlich eröffnet hatten, war die Anspannung verflogen. Verschiedene Aussteller sagten: «Wir wurden von Besuchern überrannt» oder «Ich hatte am ersten Messetag nicht einmal Zeit, etwas essen zu gehen» oder «Wir sind aus den Gesprächen nicht mehr herausgekommen».
Nachwuchs auf Touren
Auffallend gross war der Anteil an jungen Messebesuchern an der diesjährigen ineltec. Die Förderung des Nachwuchses ist dem Messeteam ein erklärtes Bedürfnis und spiegelte sich auch im Programm wider. 16 Ausbildungsklassen verbrachten ihren Schultag an der ineltec und liessen sich in geführten Touren über das Messeangebot, Neuheiten führender Hersteller und Karrieremöglichkeiten informieren. EIT.swiss übernahm das Patronat für die Jüngsten und überraschte die Gewinner des begleitenden Wettbewerbs mit hochwertigen Messgeräten.
Umfassendes Rahmenprogramm
Als Rahmenprogramm zur ineltec wurden zahlreiche Vorträge zu aktuellen Themen der Branche angeboten, darunter «Innovationen in der Einstellhalle – Wie der Strom zum Fahrzeug kommt». Die Elektromobilität-Experten erläuterten detailliert, wie Gebäude, insbesondere Tiefgaragen und Parkhäuser, zukunftssicher für Elektrofahrzeuge ausgestattet werden können. Es wurden praxisnahe Lösungen und innovative Ansätze präsentiert um aufzuzeigen, wie bestehende Stromnetze für die wachsende Nachfrage nach Ladestationen aufgerüstet werden können.
Die Referenten stellten Technologien vor, die bereits verfügbar sind, um sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz der Ladeinfrastruktur zu gewährleisten. Ein zentrales Thema war dabei die Balance zwischen Kosteneffizienz und der Anpassungsfähigkeit an zukünftige Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität. Dieser Vortrag bot den Besuchenden wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die die Elektromobilität für die Gebäudetechnik mit sich bringt.
Impressum
Autor: René Senn
Bilder: Michael Donadel
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