Die umfassende und für den Schweizer Markt relevante Marktübersicht mit 38 Ladestationen von 16 Herstellern.


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Ein Beitrag von eTrends
Autor: René Senn

Wie, womit und wo lädt man sein Elektroauto am besten auf? Diese Frage ist noch ganz einfach zu beantworten. Zu Hause an der Wallbox, unterwegs an der Schnellladestation oder auch mal mit dem Ladeadapter an der Industrie- oder Haushaltssteckdose. Welches ist jeweils die passende Station dafür? Diese Frage ist hingegen nicht so einfach zu beantworten, denn die Auswahl an Ladestationen auf dem Markt ist gross und grandios.


>> PRÜFEN VON LADESTATIONEN FÜR ELEKTROAUTOS - was muss beachtet werden?


Es gibt kleine, einfache Stationen, die nicht vernetzt werden können und daher für die heimische Garage die beste Wahl sind. Dann gibt es Systeme, die sich vernetzen lassen, je nach Hersteller, Produkt und Lösung. Einige kommen mit einer Montageplatte, welche die Installation vereinfacht, andere mit WLAN und wieder andere nutzen Powerline oder Netzwerkkabel für die Kommunikation.

 Sobald mehrere Stationen in einer Tiefgarage gemeinsam genutzt werden, sind ein Lastmanagement und allenfalls eine Abrechnungslösung zwingend erforderlich. Viele der Stationen bieten dafür Schnittstellen oder übernehmen diese Aufgaben direkt mit ihrem eigenen System.

Einige Stationen sind sehr kompakt aufgebaut, andere enthalten marktübliche Komponenten auf REG-Schienen-Basis, damit diese jederzeit ausgetauscht werden können. Günstigere Modelle benötigen einen vorgeschalteten FI, bei teureren ist er bereits integriert.

Wer hat da noch den Überblick? Wir vom eTrends Magazin haben uns für unsere Leser:innen der Sache angenommen und eine umfassende und für den Schweizer Markt relevante Marktübersicht mit 38 Ladestationen von 16 Herstellern erstellt. Auf den folgenden Seiten können Sie sich in diese tolle Arbeit vertiefen. Die nachfolgenden Daten haben wir von den Herstellern direkte erhalten.  Alle Angaben ohne Gewähr.

Bleibt noch die Frage: Worauf kommt es bei der Wahl einer Ladestation an und welche, auch technischen Kriterien sind zu beachten?

Vorab eine allgemeine Empfehlung der Redaktion: Wir halten es für wichtig, dass Anbieter von Ladestationen eine gute und erfolgreiche Partnerschaft aufbauen und pflegen, dies sowohl mit dem Hersteller als auch dem Handel und dem Planer bzw. Installateur. Daraus ergibt sich die Auswahl des geeigneten Produkts sowie der passenden Lösung. Das Ziel: den Endkund:innen die richtige Lösung für ihr Projekt anzubieten.


Welches ist Ihr Favorit und welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Diskutieren Sie mit uns auf LinkedIn.


Kurzstatements

Durchstarten mit Gesamtlösungen

Alessandro Buriola, Otto Fischer AG, Leiter Sortimentsentwicklung: Abgefahren, wie schnell es mit der Elektromobilität vorwärts geht. Obwohl es für viele noch schwierig ist, damit zu starten. Deshalb eröffnen innovative Lösungen ganz neue Potenziale. Zum Beispiel Gesamtlösungen, bei denen Photovoltaik, Ladeinfrastruktur und die Verrechnung in einem Paket angeboten werden. Sogar mit der Möglichkeit, Ladestationen zu mieten. Was eine Win-win-win-Situation für Verwaltungen, Mietparteien und Elektroinstallationsunternehmen bedeutet. Genau das bieten wir an.

Vorkonfiguriert

Christoph Erni, Gründer und CEO Juice: Wichtig ist ein einfaches Onboarding. Bei einem echten Plug & Play-Gerät sollte nicht mehr Aufwand entstehen als beim Einrichten einer Videospielkonsole: Datenkabel anschliessen, intuitiv über die grafische Benutzeroberfläche konfigurieren, fertig. Nur so kann eine Vielzahl von Geräten hocheffizient und ohne Fummelei und Studium von Handbüchern von jeder Fachperson installiert werden.

Auf einheitliche Lösung einigen

Francesco De Nisi, Kundenberater Erneuerbare Energien bei Sonepar Suisse AG: «Es ist wichtig, dass Immobilienbesitzer, Verwaltungen oder Eigentümer sich auf eine einheitliche Lösung einigen – und dies bereits ab der ersten Ladestation. Werden Einzellösungen umgesetzt, sind Probleme vorprogrammiert, wenn die Elektromobilität sich weiterhin so rasant entwickelt. Meist ist es sinnvoll, bereits zu Beginn ein Lastmanagementsystem einzubauen. Zumindest sollte man die Elektroinstallation so vorbereiten, dass künftig einfach Ladestationen installiert werden können.»

Die richtige Ladelösung in Einstellhallen

Christian Müller, General Manager Schweiz, The Mobility House AG: Für Sie als Elektrofachkraft ist es von zentraler Bedeutung, Ihren Kunden und Kundinnen skalierbare und zukunftsorientierte Laderlösungen zu bieten. Setzen Sie dabei insbesondere in Einstellhallen oder im Flottenumfeld ab dem ersten Ladepunkt konsequent auf technische Lösungen, die auf offenen und standardisierten Schnittstellen basieren. Sei es bei der Auswahl der passenden Ladestation(en) als auch dem richtigen Lade- und Energiemanagementsystem mit Lastmanagement-Funktion, dem Herzstück einer ganzheitlichen und intelligenten Ladeinfrastrukturlösung. Als Ihr Partner beraten wir von The Mobility House Sie hier gerne.


Die grosse Marktübersicht

Die Planung und Installation von Ladestationen ist zu einem wichtigen Geschäftsfeld für Elektroplaner und -installateure geworden. In der folgenden Übersicht mit 38 Ladestationen finden Sie garantiert die passende Wallbox für Ihr Unternehmen und Ihre Projekte.

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