
Im Furttal startet das Swiss Transit Lab zusammen mit Partnern ein Testprojekt für automatisierte Fahrzeuge. Ab 2026 sind selbstfahrende Autos im ÖV geplant.
Redaktionelle Bearbeitung: eTrends
Das Swiss Transit Lab (STL), die Kantone Zürich und Aargau sowie die SBB bereiten den Einsatz selbstfahrender Fahrzeuge im Pilotprojekt «Intelligente automatisierte Mobilität» – kurz «iamo» – im Furttal vor.
In der nun beginnenden Kartierungsphase wird eine digitale Karte der Region erstellt. Im Anschluss sind eine Trainingsphase und eine Testphase geplant, bevor die Bevölkerung das Angebot im Furttal erstmals nutzen kann.
Die Projektpartner haben sich im Pilotprojekt «iamo – intelligente automatisierte Mobilität» zusammengeschlossen, um gemeinsam die Zukunft der Mobilität aktiv mitzugestalten. Konkret wollen sie automatisierte Fahrzeuge für Reisende auf die Strasse bringen, um herauszufinden, wie selbstfahrende Fahrzeuge künftig den ÖV nutzbringend weiterentwickeln können. Zu diesem Zweck werden ab heute erstmals zwei Fahrzeuge im Furttal unterwegs sein. Es handelt sich um Elektroautos des Modells Nissan Ariya, die mit der Technologie zum automatisierten Fahren des Herstellers WeRide ausgestattet sind. Die Fahrzeuge werden vorerst noch von einer Fahrerin bzw. einem Fahrer gesteuert.
Start der Kartierungsphase
In einem ersten Schritt werden die Strassen im Pilotgebiet mehrfach manuell abgefahren. Das Streckennetz umfasst ausgewählte Strassen in den Zürcher Gemeinden des Furttals sowie in den Aargauer Gemeinden Würenlos und Killwangen. Dabei erfassen die Fahrzeugsensoren (LiDAR, Kameras und GPS) die Umgebung und erstellen eine digitale Karte der Region. Diese wird deutlich mehr Informationen als eine klassische Navigationskarte enthalten, etwa Fahrbahnmarkierungen, Spurbreiten, Ampeln oder Randsteinhöhen. Neben Echtzeitaufnahmen wird die Karte künftig als Grundlage für die sichere Navigation im selbstfahrenden Modus dienen.
Trainingsphase und Testphase
Sobald die Kartierungsphase abgeschlossen ist und die Ausnahmebewilligung des ASTRA zum automatisierten Fahren vorliegt, folgen Trainings- und Testphase. Während der Trainingsphase lernen die Fahrzeuge die Verkehrsregeln und typische Situationen im Pilotgebiet sicher zu meistern. Danach folgt eine umfassende Testphase, in der die Fahrzeuge automatisiert fahren werden. Zuerst wird noch ein Sicherheitsfahrer hinter dem Steuer sitzen, bevor die Fahrzeuge erstmals ohne Fahrer unterwegs sein werden. Dann übernimmt eine zentrale Leitstelle bei Eurobus in Regensdorf mit Sicherheitsaufsicht die Fernüberwachung der Fahrzeuge. Alle Tests werden eng durch das ASTRA begleitet.

Start der Kartierungsphase
In einem ersten Schritt werden die Strassen im Pilotgebiet mehrfach manuell abgefahren. Das Streckennetz umfasst ausgewählte Strassen in den Zürcher Gemeinden des Furttals sowie in den Aargauer Gemeinden Würenlos und Killwangen. Dabei erfassen die Fahrzeugsensoren (LiDAR, Kameras und GPS) die Umgebung und erstellen eine digitale Karte der Region. Diese wird deutlich mehr Informationen als eine klassische Navigationskarte enthalten, etwa Fahrbahnmarkierungen, Spurbreiten, Ampeln oder Randsteinhöhen. Neben Echtzeitaufnahmen wird die Karte künftig als Grundlage für die sichere Navigation im selbstfahrenden Modus dienen.
Trainingsphase und Testphase
Sobald die Kartierungsphase abgeschlossen ist und die Ausnahmebewilligung des ASTRA zum automatisierten Fahren vorliegt, folgen Trainings- und Testphase. Während der Trainingsphase lernen die Fahrzeuge die Verkehrsregeln und typische Situationen im Pilotgebiet sicher zu meistern. Danach folgt eine umfassende Testphase, in der die Fahrzeuge automatisiert fahren werden. Zuerst wird noch ein Sicherheitsfahrer hinter dem Steuer sitzen, bevor die Fahrzeuge erstmals ohne Fahrer unterwegs sein werden. Dann übernimmt eine zentrale Leitstelle bei Eurobus in Regensdorf mit Sicherheitsaufsicht die Fernüberwachung der Fahrzeuge. Alle Tests werden eng durch das ASTRA begleitet.
Öffentlicher Betriebsstart im Jahr 2026
Die Bevölkerung wird die selbstfahrenden Fahrzeuge erstmals nutzen können, sobald alle vorangegangenen Phasen erfolgreich abgeschlossen sind. Gemäss aktuellem Projektstand wird dies frühestens in der ersten Jahreshälfte 2026 der Fall sein. Dann stehen bis zu vier Personenwagen zur Verfügung, die über eine App kostenpflichtig bestellt werden können. Die Fahrzeuge werden die Fahrgäste an einem definierten Haltepunkt abholen und sie zu einem anderen Haltepunkt in der Pilotregion bringen. Das Angebot wird zu Beginn pro Tag einige Stunden verfügbar sein. Die Flotte soll im weiteren Projektverlauf um Kleinbusse erweitert werden.

Datenschutz hat hohe Priorität
Um den Datenschutz und die Datensicherheit über den Projektverlauf hinweg sicherzustellen, werden entsprechende Massnahmen getroffen. Dazu gehören vertragliche Vereinbarungen mit den externen Dienstleistern, eigene Tests (z. B. wie die eingesetzten Fahrzeuge Daten erheben, speichern und anonymisieren), die Trennung von Fahrzeug- und Kundendaten und die Verwendung einer eigenen Cloud in einem Schweizer Rechenzentrum für Fahrzeugdaten. Das Projekt wird von externen Experten unterstützt. Zudem befindet sich das Projektteam im regelmässigen Austausch mit der Datenschutzbeauftragten des Kantons Zürich.
Impressum
Textquelle: Swiss Transit Lab
Bildquelle: Swiss Transit Lab / SBB CFF FFS
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