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Solarpotenzial auf Schweizer Dächern fast ausgeschöpft

Kleine Gebäude
Auf kleinen Gebäuden wird das Potenzial PV-Anlagen fast vollständig genutzt. (Bild: Michael Derrer Fuchs)

In der Schweiz ist eine stille Revolution im Gang: Neue Photovoltaikanlagen schöpfen das verfügbare Dachpotenzial heute fast vollständig aus – ein entscheidender Hebel für die Energiewende.


Redaktionelle Bearbeitung: eTrends


Photovoltaikanlagen auf Schweizer Dächern sind nicht nur zahlreicher geworden, sondern auch grösser. Eine neue Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) belegt: Seit Anfang 2023 installierte Anlagen nutzen im Durchschnitt 79 Prozent des technisch und wirtschaftlich machbaren Dachpotenzials – ein markanter Sprung im Vergleich zu früheren Jahren.

Zum Vergleich: Zwischen 2017 und 2021 lag dieser Wert lediglich bei rund 50 Prozent. «Unsere Untersuchung zeigt eine klare Trendwende: Wer heute eine Solaranlage aufs Dach setzt, nutzt die Fläche viel konsequenter als noch vor ein paar Jahren», sagt Jürg Rohrer, Professor und Leiter der Forschungsgruppe Erneuerbare Energien an der ZHAW.

Kleine Gebäude sind Vorreiter

Besonders hoch ist der Ausschöpfungsgrad bei Einfamilienhäusern. Bei diesen kleinen Gebäuden mit einer potenziellen Nennleistung unter 30 Kilowatt-Peak (kWp) werden im Schnitt 93 Prozent der nutzbaren Fläche verwendet. Mittlere Gebäude – etwa Mehrfamilienhäuser oder Gewerbebauten – erreichen 76 Prozent. Grossbauten aus Industrie, Logistik oder dem öffentlichen Sektor bleiben mit 58 Prozent deutlich hinter dem Potenzial zurück.

Ein Grund: Komplexe Eigentumsverhältnisse und aufwändige Abrechnungsmodelle für gemeinschaftlich genutzten Solarstrom bremsen den Ausbau auf grösseren Gebäuden.

 

Grosse Dächer
Auf grossen Dächern ist das Potenzial für weitere PV-Anlagen am grössten.

Politische Unsicherheit als Wachstumsbremse

Die Studie macht deutlich: Die Fläche allein ist nicht das Problem – sondern die Rahmenbedingungen. Rückliefertarife und Fördermodelle ändern sich häufig, was die Investitionssicherheit schmälert. «Damit der Ausbau hoch bleibt oder weiter zunimmt, brauchen wir stabile und verlässliche Regeln für Investitionen in neue PV-Anlagen», fordert Rohrer.

Dabei zeigt die Analyse auch eine optimistische Perspektive: Würde das derzeitige Ausbauverhalten beibehalten und das Tempo nochmals gesteigert, könnten die in der Energiestrategie 2050 verankerten Ziele allein mit Dach-PV erreicht werden – zumindest theoretisch.

 

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Textquelle: ZHAW

Bildquelle: zVg

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Veröffentlicht am: 11.12.2025

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