Hooc Gateways Bindeglied zwischen Anlagen und der Hooc Cloud
Hooc Gateways Bindeglied zwischen Anlagen und der Hooc Cloud

Vor dem Hintergrund der Energiestrategie 2050 wird das Gebäude von der zentral gesteuerten Einheit zum Teil eines grösseren Ökosystems. Hierzu entwickelt die Hooc AG konkrete, effiziente und vor allem sichere Vernetzungslösungen, die Hand und Funktion haben.


Quelle: Hooc AG, Redaktionelle Bearbeitung: eTrends


Die Gebäudetechnik befindet sich im Umbruch: Wo gestern einzelne Anlagen unabhängig voneinander gesteuert wurden, verschmelzen heute Heizung, Lüftung, Klima und Elektro zu einem intelligenten Gesamtsystem. Wer hier stehenbleibt, verpasst den Anschluss an die Zukunft, die nicht mehr nur gewerke-, sondern ganz klar standortübergreifend wird.

Von der konventionellen zur integralen Gebäudetechnik

Wo früher Installationen isoliert funktionierten, wird heute dank dem Einsatz von lokalen Netzwerken und zentralen Gebäudeleitsystemen vornehmlich gewerkeübergreifend programmiert und implementiert. Hier ist die Hooc AG zuhause.

Mit ihrer Connectivity- und IoT-Palette verfügt sie über ein umfassendes Angebot – vom sicheren Fernzugriff über die intelligente Fernüberwachung bis hin zu spezifischen LoRa-Funktechnologie- und Embeddedlösungen. Zweifellos ein ansehnliches Dienstleistungsportfolio, denn das Motto von Hooc lautet nicht umsonst: «Wir entwickeln. Immer. Weiter.»

Und so war das, was vor dreissig Jahren mit den ersten Gebäudesteuerungen begann, lediglich der erste Schritt in eine netzwerkübergreifende Zukunft. Getreu ihrem Motto hat sich die Hooc AG im Gleichschritt mit der Gebäudetechnik weiterentwickelt und bewegt sich nun zusehends in Richtung intelligente Infrastruktur.

Die Zukunft: vernetzte Infrastrukturen

Wer heute Vernetzung sagt, denkt häufig an sogenannte intelligente Stromnetze (Smart Grids), bei denen städtische Infrastrukturen zu einzelnen Energieverbünden zusammengeschlossen werden. Damit solche Systeme, in denen Gebäude gleichzeitig Energieverbraucher UND -produzenten sind, funktionieren, bedarf es neuer Konzepte und einer durchgängig sicheren und effizienten Kommunikation zwischen den unterschiedlichsten Anlagen und Plattformen.

Die Herausforderung liegt darin, diese heterogenen Systeme standortübergreifend miteinander zu verbinden. Gleichzeitig gilt es, den Anforderungen Dritter – von EVUs bis technischen Facility Managements – gerecht zu werden. Dafür müssen Anlagenzugriffe
zeitlich und funktionsspezifisch eingeschränkt werden können. Bis anhin war eine solch grundlegende Veränderung nur über den Aufbau einer neuen OT-Infrastruktur möglich. Doch leichter gesagt als getan: Denn Schaffung und Unterhalt einer Netzwerkinfrastruktur setzen eine umfangreiche Planung voraus, erfordern spezielles technisches Know-how und sind mit hohen Kosten verbunden. Zudem müssen bestehende Geräte häufig neu IP-konfiguriert werden – ein Aufwand, der sich in der Praxis oft nicht amortisieren lässt.

Vernetzung Wärmeverbund
Netzdienliche Steuerung von Solaranlagen

 

Konkret: Hooc CrossLink

Hier setzt das neue Hooc CrossLink an. Die Basis bildet eine Cloud-Architektur, über die Netzwerke miteinander verbunden oder Daten voneinander isoliert transportiert werden können. Die nach IEC 62443 zertifizierte Hooc-Lösung ermöglicht es, auch bestehende Gebäudetechnik-Anlagen einzubinden – ohne dass die OT-Infrastruktur neu aufgebaut werden muss. Damit ist der Arbeits- und Kostenaufwand um ein Vielfaches geringer. Ausserdem bedarf es keines technischen Expertenwissens, um die CrossLink-Lösung zu implementieren. Ein interessantes Plus: Bei fehlendem Netzwerk mit Internetzugang bietet Hooc auch eine Möglichkeit zur Vernetzung via Mobilfunk.

Nova Connect: netzdienliche Steuerung von Solaranlagen

Zusammen mit der Gebäudetechnik hat sich in den letzten Jahren auch der Energiesektor entwickelt. So werden Stromproduktionsstätten wie z. B. Solarparks oder Wasserkraftwerke gezielt von Netzbetreibern angesteuert, um die von ihnen eingespeiste Energie je nach Bedarf vorübergehend zu drosseln oder wieder hochzufahren. Diese sogenannte Netzdienlichkeit ermöglicht es, die Soll-Frequenz des Stromnetzes stabil im Gleichgewicht zu halten.

Grössere Solarparks werden deshalb häufig bereits in der Planung netzdienlich ausgelegt, kleinere und mittlere jedoch häufig nicht. Energieversorgungsunternehmen (EVUs) stehen daher heute vor der Herausforderung, die Vielzahl von kleineren und mittleren Installationen in einem zentral steuerbaren Pool zusammenzuführen. Hier kommt das von Hooc und Novagrid entwickelte Nova Connect ins Spiel. Dafür wurde das von Novagrid vertriebene Energiemanagement- System SolarLog an Hooc CrossLink sowie an das Dienstleistungssystem von meonet angebunden. Durch das so entstandene Nova Connect können Leistungen von verschiedenen PV-Anlagen an einem zentralen Punkt zusammengefasst und netzdienlich in Echtzeit gesteuert werden: Ein intelligentes Flottenmanagement wird möglich.

Vernetzung von Wärmeverbünden

Während Nova Connect die Netzdienlichkeit als Ziel hat, steht bei Wärmeverbundsystemen die effiziente Energieversorgung ganzer Quartiere im Vordergrund. Damit diese gelingt, bedarf es einer reibungslosen Kommunikation zwischen den verschiedenen Steuerungskomponenten. Mit Hooc CrossLink werden die Komponenten über Gateways und einen virtuellen Switch in der Hooc Cloud miteinander verbunden. So lassen sich Wärmeerzeuger und Übergabestationen über mehrere Standorte hinweg koordinieren, auch hier ohne dass ein gemeinsames Netzwerk aufgebaut werden muss.

Grenzenlose Möglichkeiten

Die genannten Beispiele zeigen nur zwei der vielen Möglichkeiten auf, die sich mit der neuen Hooc-Vernetzungslösung eröffnen. Ob bei der Überwachung von industriellen Produktionsstätten, dem Management von zentralisierten Alarmsystemen oder der LoRa Nachrüstung von älteren Installationen – Hooc beschreitet mit CrossLink den Weg in ein neues Zeitalter der Automation. Denn dank Hooc können Geräte und Anlagen nahezu unabhängig von Alter, Protokoll und Netzwerk miteinander kommunizieren. Sicher, schnell und (kosten)effizient.

Veröffentlicht am: