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What's Next? Dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte (HFPEL)

Fabian Jekers Weg vom Elektroinstallateur EFZ zum Sicherheitsexperten

Welche Möglichkeiten haben junge Berufsleute nach dem Abschluss ihrer Grundbildung? In dieser Episode von «What‘s Next?» besuchen wir Fabian Jeker, der nach seiner Lehre zum Elektroinstallateur EFZ den Schritt von der Baustelle ins Büro als Projektleiter realisierte und aktuell die Weiterbildung zum Experten absolviert.


Von Bruno Habegger (Text) und Michael Donadel (Fotos)


Auf der Baustelle in Kappel, einen Steinwurf vom Büro entfernt, fühlt sich Fabian Jeker in seinem Element. Er zeigt uns die neu entstehenden Mehrfamilienhäuser, das eine noch im Rohbau, im anderen werden bereits die Schalter montiert. Und auf dem Dach werden in wenigen Wochen die Solarpanels unter der heissen Mittagssonne Strom «ausschwitzen». Fabian Jeker schmunzelt bei diesem Vergleich. Jede Minute liebt er auf der Baustelle und packt auch als Projektleiter immer wieder gerne selbst an – auch wenn seine Bürozeit derzeit recht hoch ist, etwa die Hälfte seiner Arbeitszeit ausmacht, den Lernaufwand in der Freizeit für seine aktuelle Weiterbildung nicht eingerechnet.

Freude am Strom früh geweckt

Strom hat den Mümliswiler schon als Schüler interessiert, das Geheimnis dieser Energie aus der Steckdose wollte er ergründen. Zudem war für ihn nach einer Schnupperlehre beim Dorfelektriker klar: ein Handwerk sollte es sein, aber eines, das auf dem anderen «Leiter» noch eine gehörige Menge an Kopfarbeit mit sich bringt. In der ländlichen Region des Solothurner Thals nahe bei Olten werden viele Umbauten und Erweiterungen von landwirtschaftlichen Betrieben geplant. Fabian war oft auf dem Bauernhof seines Onkels und fasziniert vom Zusammenspiel der Natur mit Technologie.

Und er wollte viel Zeit auf Baustellen verbringen, alle Abläufe dort kennenlernen, im Zusammenspiel mit den anderen Gewerken miterleben, wie ein Gebäude wächst. Bis die Nutzerinnen und Nutzer schliesslich einziehen und seine sorgfältig geplanten Netzwerke und Stromleitungen nutzen.

 

Lust auf das Lernen

Seine Lehre als Elektroinstallateur absolvierte Fabian schliesslich von 2012 bis 2016, schloss sie mit dem damals besten Resultat im Kanton Solothurn ab. Es war ihm schon damals bewusst: «Mir stehen mit dem Lehrabschluss viele Wege offen.» Die Lust auf das Lernen erwachte nach der Rekrutenschule, der Drang hin zu einer intensiveren Karriere, die Baustellen, Umbauten, Mensch und Technologie zu einem Ganzen verbindet. Er wollte auch mehr sehen als nur den Kleinbetrieb auf dem Land, in der Stadt arbeiten, in einem grossen Team für grosse Projekte.

Er stiess zur Käser AG, «seit neun Jahren bin ich nun hier», sagt er, dem die Arbeit und das Team gefallen und der die Bereitschaft des Unternehmens wertschätzt, die Weiterbildung der Mitarbeitenden aktiv zu fördern. Mit 24 startete er die erste grosse Weiterbildung zum Elektroprojektleiter Installation und Sicherheit mit Abschluss im Jahr 2022 – die nun nach rund fünf Jahren konstanten Lernens mit der Expertenausbildung ein vorläufiges Ende findet.

Zwei Weiterbildungen

Inzwischen Projektleiter, führt Fabian mehrere Projekte und Teams, kümmert sich um alle Aspekte eines Bau- oder Umbauprojekts von der Offerte, Planung, der Materialbestellung, den Arbeitsplänen bis zur Abrechnung. Büro und Schreibtisch sind bei ihm immer so aufgeräumt wie seine Projekte, die er mit seiner neuesten Ausbildung zum Experten noch besser betreuen kann, vom ersten Gespräch mit Bauherrschaften und Architekten bis zur elektrotechnischen Schlusskontrolle.

«Ich will durchgehend Verantwortung übernehmen», sagt er, «mit - reden bei Projekten vom Anfang bis zum Schluss.» Die vier Semester dauernde Weiterbildung zum Dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten (HFPEL) an der EAZ in Luzern hat er bereits zum Jahresbeginn 2025 abgeschlossen und bereitet sich nun mit drei Kollegen in einer Lerngruppe intensiv auf die dreitägige Abschlussprüfung im August in Zürich vor. Ein Aufwand, den er in der Freizeit gerne leistet. Sein Hobby, das Biken, kommt derzeit etwas zu kurz.

Er bereut es nicht: «Man lernt extrem viel dazu», sagt er, «vertieft technische und betriebswirtschaftliche Aspekte.» Anders gesagt: Nach einer erfolgreichen Prüfung stehen ihm Führungspositionen in Unternehmen der Elektrobranche offen, oder er könnte als Elektrokontrolleur in spezialisierten Unternehmen oder Abteilungen arbeiten. Experten sind im Installationsbereich im Sinne der NIV fachkundig.

Steckbrief Fabian Jeker

Grundbildung: Elektroinstallateur EFZ, danach Weiterbildung zum Elektroprojektleiter Installation und Sicherheit. Lehrabschluss 2016 bei Elektro Hutmacher in Mümliswil, nach Firmenübernahme bei Elektro Heutschi-Moser GmbH

Aktuelle Tätigkeit: Elektroprojektleiter bei Käser AG, Olten

Aktuelle Weiterbildung: Dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte (HFPEL)

Das gefällt ihm besonders am Beruf: Die vielseitige Energieform Strom und dass jeder Tag anders ist, das Zusammenspiel der Gewerke, das Mitwirken auf der Baustelle von Anfang bis Ende, der ständige Kundenkontakt.

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Studieren am EAZ

Das ISO-zertifizierte Elektro-Ausbildungszentrum Zentralschweiz in Luzern ist als Ausbildungszentrum der Elektrobranche Garant für eine hochwertige Ausund Weiterbildung, verbindet Theorie und Praxis. Für Fabian Jeker deshalb keine Frage, seine Ausbildung hier zu absolvieren, zumal auch der Anfahrtsweg von Olten bis Luzern bewältigbar ist. Die Förderung erfolgt hier individuell, und das EAZ nimmt technologische Entwicklungen in der Gebäudetechnik laufend in das Bildungsangebot auf. Fabian kann die Ausbildung nur empfehlen: «Sie ist von hoher Qualität.»

Am Puls der Energiewende

«Ein Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaft wäre ebenso möglich», sagt Fabian und ergänzt, er habe für das finanzielle Thema schon etwas Feuer gefangen. Sein grösstes Aha-Erlebnis: «Qualität und Arbeitssicherheit setzen einen bestimmten Preis voraus», sagt er. Anders gesagt: «Günstige Preise sind oft zu teuer.» Oft werde der Aufwand unterschätzt, das Zusammenspiel der verschiedenen Technologien zu organisieren, Lifte, Photovoltaik, Rauchmelder und vieles andere, gesteuert von IT und klug konzipierten Stromnetzen, so ausgelegt, dass Budgets im Projekt und im Betrieb eingehalten werden.

Fabian fühlt der Energiewende den Puls. «Energiesparen ist ein grosses Thema für Bauherrschaften», sagt er. Er beobachtet in seinen Projekten einen klaren Trend hin zur Realisierung der Energiewende. «Kaum ein Projekt entsteht ohne PV oder Wärmepumpe», sagt er. Sein Einfluss auf den erfolgreichen Abschluss solcher Elektroprojekte steigt mit dem neuen Diplom und: «Die Arbeitstage werden etwas länger», schmunzelt er, der seinen Beruf liebt.


Julians Fazit

Mittendrin: Fabian (rechts) zeigt Julian für diesen Artikel, wie er im Büro Netzwerke plant und sie auf der Baustelle umsetzt.

Das war sehr interessant. Ich habe den Eindruck gewonnen: Wenn man als Projektleiter tätig ist, verändert sich der Alltag durch die Weiterbildung zum Experten kaum. Aber man lernt sehr viel Technisches dazu. Fabians Weg finde ich sehr sinnvoll, nach dem Projektleiter direkt mit dem Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten weiterzufahren und auch diese Weiterbildung abzuschliessen.

Ich bin Julian ...

Wir sind die Zukunft. Ich bin Julian und habe kürzlich meine Lehre zum Elektroinstallateur abgeschlossen – jetzt frage ich mich: What’s Next? Was ist für mich der nächste Schritt? Für das eTrends Magazin mache ich mich auf den Weg, um herauszufinden, welche Möglichkeiten ich nun habe. In Interviews und Gesprächen mit Absolventen, Bildungsträgern oder Verantwortlichen der Branche suche ich nach verschiedenen möglichen Wegen. Schaut auch online vorbei, und tauscht euch mit uns aus.


 

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Text: Annette Jaccard

Bilder: Michael Donadel

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Veröffentlicht am: 03.09.2025

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