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ISH 2025: Zukunft in Szene gesetzt

ISH 2025

Ein Reisebericht: Warum die Elektrobranche nicht mehr in den eigenen Grenzen denken sollte – die ISH zeigte es auf.


Autor: René Senn


Lösungen für eine nachhaltige Zukunft – unter diesem Motto veranschaulichte die Messe ISH 2025 in Frankfurt, wie die Digitalisierung und innovative Technologien die Gebäudetechnik revolutionieren. Mit 2183 Ausstellern aus 54 Ländern und den acht Lösungsfeldern war die Messe ein Schaufenster der Branche.

Die Themen reichten von Sanitärräumen über wasserführende Systeme, Installation und Wärmeerzeugung bis hin zu Raumluft, intelligenter Gebäudesteuerung, Software und der Herstellung von SHK-Produkten. Wer «nur» die Schweizer Messen kennt, dem empfehlen wir eine Reise nach Frankfurt. Die ISH oder die Light and Building einmal zu erleben, eröffnet neue Perspektiven.

Strippenzieher

Nun, was haben die Elektrobranche oder die «Strippenzieher», wie wir liebevoll von der HLK-Branche genannt werden, an einer ISH zu suchen? Die Antwort wurde in Frankfurt deutlich: Die Digitalisierung vernetzt alle Bereiche der Gebäudetechnik.

Gebäudeautomation ist längst kein separates Feld mehr – sie ist das Rückgrat eines intelligenten, effizienten und nachhaltigen Gebäudes. Elektro, Heizung, Lüftung, Sanitär – alle Gewerke greifen ineinander, um die Klimaziele zu erreichen und Gebäude smarter zu machen.

ISH 2025

Am Puls der Branche

Wir von eTrends waren deshalb dabei, ja sogar mittendrin. Wir konnten die ISH 2025 auf Einladung von Siemens Schweiz AG besuchen haben uns ins Getümmel gestürzt. Gereist sind wir im grossen und gemütlichen Car. Oder soll ich sagen Bus –Wortspiel erkannt? Teilnehmende waren Fachleute aus den Bereichen HLK, Automation und Elektro. Drei Disziplinen, die sich im Gebäude immer stärker vernetzen. Und sie tauschten sich im Bus rege, intensiv und informativ aus. Und genau dafür sind ja Bussysteme auch da.

Der Austausch zeigte aber auch, dass nicht alle dieselbe Sprache sprechen bzw. dasselbe Bussystem nutzen oder präferieren. Es braucht aktuell noch viele Gateways, Übersetzer und Vermittler, damit sich die Gewerke und auch die Branchen besser verstehen – fangen wir also damit an. Deshalb ein erstes Fazit: Die Zusammenarbeit über Branchen hinweg wird immer wichtiger.

Was berichten die Fachleute?

Dass sich der Besuch gelohnt hat, bestätigen zahlreiche Schweizer Fachleute aus der «Elektrobranche», die wir auf der Messe begleitet haben. Ihre Statements zeigen, warum der Blick über den Tellerrand hinaus nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig ist. Wird nun endlich Realität, was wir seit Jahren diskutieren? Die umfassende Vernetzung der Gewerke – dank Digitalisierung? Wir haben nach Antworten gesucht und sie gefunden. Viel Spass beim Lesen!

ISH 2025: Das sagen die Fachleute

David Singh Produktmanager, Sonepar Suisse AG

Eine Messe wie die ISH zeigt: Der Elektro-Grosshandel muss sich anpassen, wenn Elektro und HLK immer stärker zusammenwachsen. Besonders beeindruckt hat mich der Trend zu Plug-and-Play-Lösungen in der Heiztechnik – ein klares Zeichen dafür, dass wir Technik einfacher und zugänglicher machen müssen. Was mich besonders gefreut hat: KNX war auf der ISH stark vertreten – ein Standard, auf den wir als Grosshändler seit Jahren setzen.

Dass sich jetzt verstärkt HLK-spezifische KNX-Lösungen etablieren, zeigt, wie relevant das Thema für Elektroinstallateure wird. Ein Aspekt hat mir jedoch gefehlt: Emotion und Erlebnis. Während der Sanitärbereich Architektur und Design perfekt in Szene setzt, bleibt die Technikbranche oft zu nüchtern. Warum gibt es bei uns kaum Formate für Architekten und Bauherrschaften? Das sollten wir dringend ändern. Denn die technische Vernetzung der Gewerke schreitet voran – doch auch der Austausch zwischen den Akteuren muss mitziehen.

Philipp Herzog Verkaufsingenieur, Siemens Schweiz AG

Licht, Sonnenschutz, Klimaregelung – die Raumautomation verbindet sie alle. Wer in der HLK- oder Elektrobranche arbeitet, kommt an diesem Thema nicht vorbei. Silodenken bringt uns nicht weiter, und genau deshalb schätze ich den Austausch auf der ISH. Die Messe zeigt klar: Alles ist vernetzt – ob über Funk, IP oder Draht. Systeme ohne digitale Anbindung gibt es kaum noch. IoT, KNX-IoT, Thread und Matter sind nicht nur neue Schlagworte, sondern echte Chancen für eine einfachere Integration – besonders bei Nachrüstungen.

Gerade funkbasierte Lösungen machen Gebäude effizienter und nachhaltiger. Gleichzeitig entwickeln sich bewährte Technologien wie DALI stetig weiter. Wir haben an der ISH unser neuestes DALI-Gateway präsentiert, das in dieser Version ebenfalls über eine IP-Schnittstelle verfügt. Dass die HLK-Branche heute genauso auf KNX setzt wie die Elektrobranche, ist ein weiteres Zeichen für die wachsende Vernetzung. Wer in der Gebäudetechnik arbeitet, muss die Entwicklungen, die wir an der ISH gesehen haben, mitdenken – unabhängig davon, aus welchem Gewerk er oder sie kommt. Die Digitalisierung hat die Gewerke bereits zusammengeführt – jetzt geht es darum, sie noch effizienter zu vernetzen.

Michael Jurt Leiter PM-Support Building Automation, Equans Switzerland AG

Unsere Mission bei Equans ist es, Elektro, HLK und Netzwerke intelligent in die Gebäudeautomation zu integrieren. Genau deshalb ist die ISH für uns eine grosse Leistungsschau der Innovationen. Sie zeigt, welche neuen Möglichkeiten durch Vernetzung und technologische Fortschritte entstehen. Eine Messe wie die ISH bietet mir die Chance, mit etwas Distanz zum Alltag auf aktuelle Entwicklungen zu blicken.

Gespräche mit Fachleuten helfen, neue Ansätze zu entdecken, aber auch, den Fokus zu bewahren. Denn technologische Vielfalt ist gut – doch ohne klare Strategie nützen uns die besten Innovationen nichts. Ich bin überzeugt: Die Vernetzung der Gewerke haben wir geschafft, nicht zuletzt dank der Digitalisierung. Jetzt geht es darum, die neuen Möglichkeiten sinnvoll einzusetzen. Ich vergleiche es mit der Regelabweichung – das absolute Optimum werden wir nie erreichen. Aber genau das macht es spannend. Wir bleiben am Ball.

Dominik Gähwiler Geschäftsführer, Teleconex AG

In unserem Integrations-Alltag sind die Grenzen zwischen Elektro- und HLK-Installationen praktisch verschwunden. Unsere Kunden erwarten ganzheitliche Lösungen – von einem Systemintegrator. Die Messe hat mir gezeigt: An der Technik und der Vielzahl der Lösungen liegt es nicht. Was die ISH als Leistungsschau präsentiert, ist beeindruckend. Spannende Entwicklungen, die ich in Frankfurt an diesen zwei Tagen entdeckt habe: KNX IoT, Zigbee über IP bzw. WLAN und Modbus-Wireless. Technologien, die ich weiter beobachten werde.

Auch die Weiterentwicklung der Messsensorik, die heute nahtlos in Automationssysteme integriert werden kann, ist interessant. Das eröffnet neue Geschäftsfelder und zeigt, wie breit die Gebäudeautomation aufgestellt ist. Ein weiteres Highlight: In der Sanitärbranche setzt sich die Vernetzung zunehmend durch. Systeme zur Verbrauchsoptimierung und Steuerung von Wasserflüssen waren bei mehreren Herstellern zu sehen. Interessant für Hotels und Spitäler – und eine weitere Möglichkeit, unsere Integrationstiefe auszubauen. Ich bin froh, dass wir die Messe besucht haben – wer sich nicht bewegt, bleibt stehen.

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Impressum

Textquelle: René Senn

Bildquelle: René Senn

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Veröffentlicht am: 09.05.2025

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