Baustellenschliessungen kommen für EIT.Swiss nicht in Frage
Der Verband für Gebäudetechnik EIT.swiss lehnt die generelle Schliessung von Baustellen in der Schweiz ab. Diese Massnahme würde die Existenz zahlreicher Firmen und Arbeitnehmer in der Elektrobranche gefährden. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gehören dennoch zu den obersten Zielen des Verbandes.
Trotz der angekündigten Unterstützung werden sich die vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen negativ auf die Wirtschaftsentwicklung und somit auch auf die Elektrobranche auswirken. Die mittel- bis langfristigen Folgen sind zurzeit nicht absehbar. Es ist jedoch vor allem für Selbstständigerwerbende sowie für kleine und mittlere Unternehmen mit harten Zeiten zu rechnen. Zu dieser Kategorie gehören die meisten Unternehmen der Elektrobranche.
EIT.swiss befürwortet neue Verhaltensregeln für die Elektrobranche
Dass es diese einschneidenden Massnahmen nun aber braucht, ist für EIT.swiss unbestreitbar. Als Branchenverband hat er die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) formulierten Hygiene- und Verhaltensregeln für die Elektrobranche und seine Betriebe ergänzt. Abstand halten und Hygiene sind bei der täglichen Arbeit unabdingbar.
Umsetzung der Massnahmen auf Baustellen stellt eine Herausforderung dar
Auf Baustellen ist die Einhaltung dieser Regelungen nicht einfach. Bauherren und Baustellenleiter stehen hier gemeinsam mit den verschiedenen Gewerken in der Pflicht. Zu den Sofortmassnahmen gehören eine bessere Koordination und Planung der Einsätze, eine Verbesserung der Hygienemassnahmen (z.B. zusätzliche sanitäre Anlagen, Möglichkeiten zum Händewaschen, Desinfektionsmittel für Werkzeuge, Arbeitsflächen etc.) sowie zusätzliche Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Da sich die Baustellen je nach Grösse und Bauphase stark voneinander unterscheiden, braucht es auch individuelle Beurteilungen.
EIT.swiss lehnt Baustellenschliessung ab
EIT.swiss lehnt generelle Baustellenschliessungen entschieden ab. Die wirtschaftlichen Konsequenzen auf die Elektrobranche und die Gesamtwirtschaft wären zu gross und ohne zusätzliche Finanzmittel seitens des Bundes nicht tragbar.
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