Verbandsnachrichten – Juni 2022
Inhalt
eev
Erfolgreiches Jahr 2021
Einkaufsvolumen der Partner steigt auf 852 Millionen Franken.
Das Einkaufsvolumen der Mitglieder der Schweizerischen Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev bei ihren Vertragspartnern stieg im Geschäftsjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 852 Millionen Franken. Die ausbezahlte Umsatzrückvergütung summierte sich auf 13,8 Millionen Franken.
Für das laufende Geschäftsjahr sind die Aussichten intakt, obwohl sich die Unternehmen aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Lage mit Lieferschwierigkeiten, Preissteigerungen, Inflationsdruck, Fachkräftemangel und den Auswirkungen einer instabilen geopolitischen Lage konfrontiert sehen.
Autor: Claude Schreiber, Direktor
Web: www.eev.ch
GNI
Ein intensiver Monat Mai
Die GNI nutzte jede Möglichkeit für physische Treffen.
Die Generalversammlung, an der am 12. Mai zahlreiche Mitglieder teilnahmen, markierte das Ende der langen Monate, in denen Treffen nur bedingt möglich waren.
Weniger als eine Woche später fand an der STF Winterthur ein eintägiger Kurs mit dem Titel «IoT im Gebäude – Praxis/Technik» statt. Er richtete sich an Personen, für die die Gebäudeautomation oder -informatik zum Alltag gehört. Die Teilnehmenden erhielten umfangreiche Informationen und verfügen dank dem ausgehändigten Foliensatz über eine gute Grundlage, um sich selbst an die Planung und Realisierung von Anlagen mit IoT-Technologie zu wagen. Die Feedbacks zu den Kursinhalten waren sehr positiv, insbesondere, was das hohe Niveau anging.
Auch das Feierabendseminar, das am 24. Mai im Sportzentrum Kerenzerberg stattfand, war eine Quelle grosser Zufriedenheit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die den Weg auf den Berg auf sich genommen hatten, wurden nicht enttäuscht. Sie konnten ein sehr souverän und professionell durchgeführtes Projekt besichtigen, in dem das Energiemanagement auf vorbildliche Weise funktioniert. Bei der Ausarbeitung des Konzepts wurden die Bedürfnisse der Betreiber und Nutzenden sehr schnell mit kompromisslosen Lösungen umgesetzt. Ein untrügliches Zeichen für den Erfolg: Während des Apéros nach der Besichtigung ergriff ein Teilnehmer spontan das Wort und gratulierte allen Ausführenden ausdrücklich. Das sind Erfahrungen, die wir gerne bald wieder machen möchten.
Autor: Pierre Schoeffel, Leiter Geschäftsstelle
Web: www.g-n-i.ch
MMTS
Generalversammlung 2022
MultimediaTec Swiss wählt, zählt und bildet.
Am 9. Mai fand die 98. MMTS-Generalversammlung statt – nach drei Jahren endlich wieder als Präsenzveranstaltung – und zwar im Berufsbildungszentrum Wirtschaft, Informatik und Technik (BBZW) in Sursee. Es hat sich zum Ziel gesetzt, die Bildungsstätte für Multimediaelektronik zu werden. Vor einem Jahr machten lediglich 12 Jugendliche die entsprechende Ausbildung in Sursee, mittlerweile seien es 31. «Wir möchten hier einen Beitrag für die Multimediaelektronik leisten und dem Fachkräftemangel entgegenwirken», sagte der Gastgeber, Rektor Stefan Fleischlin.
Zentralpräsident Bruno Schöllkopf berichtete über die Aktivitäten im Jahr 2021. Hervorzuheben sind die Beitritte sechs neuer Mitglieder (Auviso, Novis Electronics, Stilus, Octamas, Tingo und GA Weissenstein) sowie der Start der Totaltrevision der Ausbildung zum/zur Multimediaelektroniker/in EFZ.
Auch das Pilotprojekt in der Zentralschweiz «Delegierte statt Präsidenten» wurde thematisiert. Da es immer schwieriger wird, Sektionspräsidenten zu finden, und das Präsidium in der Zentralschweiz seit längerem vakant ist, wurde dieser Pilot gestartet. Ist er erfolgreich, wird er auch in den anderen Sektionen umgesetzt.
Im Ausblick 2022 wurde unter anderem über die Amtszeitbeschränkung für den MMTS-Vorstand informiert, über die 2023 abgestimmt wird. Die Vorstandsmitglieder Christoph Widler und Markus Haller wurden einstimmig wiedergewählt. Die Generalversammlung 2023 findet am 8. Mai 2023 statt.
Autor: Mary Napoli, Geschäftsführerin
Web: www.mmts.ch
FVB
effeLED geht in die vierte Runde
Gutes Licht ist wertvoll und wird gefördert!
Unter dem Namen effeLED+SPORT geht das nationale Förderprogramm des FVB in die vierte Runde.
Das Programm unterstützt die Umsetzung energieeffizienter Lichtlösungen mit innovativer LED-Technologie im Zweckbau sowie die Sanierung der Beleuchtungen von Sportanlagen.
So werden bis Ende 2024 für Sanierungsprojekte in Industrie- und Diensleistungsbauten ab 2000 m² sowie für die Umrüstung von Sportplatzbeleuchtungen auf LED-Strahler Fördergelder in der Höhe von insgesamt 3 Millionen Franken ausbezahlt.
Das Förderprogramm effeLED+
SPORT wird durch ProKilowatt, dieGeschäftsstelle für Wettbewerbliche Ausschreibungen im Stromeffizienzbereich, unter der Leitung des Bundesamts für Energie finanziert.
Seit dem Start des ersten effeLEDProgrammes 2012 ist der FVB in der Verantwortung für die effiziente Umsetzung des Förderprogrammes. Total konnten und können im Rahmen aller effeLED-Programme rund 1000 Projekte von den Fördergeldern des Bundes profitieren.
Detaillierte Informationen zum Förderprogramm sind unter www.effeled.ch und www.effesport.ch abrufbar.
Gerne unterstützen Sie die Mitglieder des FVB mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung bei der Einreichung Ihres Förderantrages für effeLED+SPORT (https://fvb.ch/de/ mitglieder).
Autor: Markus Binda, Fachdelegierter fvb
Web: www.fvb.ch
SLG
Verbote von Leuchtmitteln
Präzisierungen und Analyse des Sensormarkts.
Die neuen RoHS-Richtlinien der EU haben, nach der erst vor kurzem eingeführten Single Lighting Regulation SLR, für Verunsicherung in der Beleuchtungsbranche gesorgt. Das Bundesamt für Umwelt BAFU präzisiert nach einer Anfrage der SLG: «Die Stoffbeschränkungen in Elektro- und Elektronikgeräten in der Schweiz sind mit denjenigen der Richtlinie 2011/65/ EU (RoHS2) identisch bezüglich Art der geregelten Schwermetalle und Flammschutzmittel, betroffenen Gerätekategorien, Ausnahmen von den Stoffverboten und Zeitpunkten des Inkrafttretens.»
Die SLG hat den aktuellen Stand der Leuchtmittelverbote auf ihrer Webseite zusammengefasst.
Zur Verbrauchsoptimierung von Beleuchtungsanlagen ist der Einsatz von steuernder Sensorik unabdingbar. Werden Sensoren und Sensorleuchten aber auch bereits so eingesetzt, dass das grosse Einsparpotenzial genutzt wird? Die Sensormarkterhebung der SLG bietet die Grundlage für eine Standortbestimmung. Das Bundesamt für Energie BFE hat die Zahlen aus der Studie in einem Kurzbericht zusammengefasst und auf seiner Webseite publiziert.
Zusammen mit der seit einigen Jahren durchgeführten Erhebung zu den Absatzzahlen von Leuchten und Lampen ergibt sich ein zunehmend präzises Abbild der Beleuchtungslandschaft Schweiz. Solche Analysen ermöglichen es, griffige Massnahmen zu definieren, um den beleuchtungsrelevanten Stromverbrauch weiter zu senken. Mit der Unterstützung von ProKilowatt betreibt die SLG zudem Förderprogramme, die dazu einen grossen Beitrag leisten.
Autor: Stefan Bormann, Leitung SLG ProService
Web: www.slg.ch
KNX Swiss
Erfolgreiche GV 2022
Grosser Zuspruch der Mitglieder und positive Zahlen.
Am 2. Juni konnten die Mitglieder von KNX Swiss im Vorfeld des zweiten KNX Swiss Planer- und Integratorentags die Generalversammlung besuchen. Rund 140 hatten die Einladung angenommen und wurden von Präsident Felix von Rotz (Siemens Schweiz AG) begrüsst. Er und der gesamte Vorstand können auf ein erfolgreiches KNX-Jahr 2021 zurückblicken.
Die Anzahl Mitglieder im Verein ist mittlerweile auf 269 gestiegen. Im Anschluss an die Präsentation der sehr positiven Erfolgsrechnung 2021 konnte Marco Savia auch unter dem Traktandum Umsatzstatistik erfolgreiche Zahlen vermelden. Nach einem kleineren Rückgang im Jahr 2020 erreichte der Projektumsatz 2021 mit 114,37 Millionen Franken beinahe wieder die Bestmarke aus dem Jahr 2019 (115,7 Mio. Fr.).
Bei den Projekten ist das aktuellste Thema die Cybersecurity in der Gebäudeautomation. Die KNX-Technologie bietet dafür KNX IP Secure und KNX Data Secure. Das für den 3. November 2022 geplante Plug-Fest wird den Herstellern von KNX Swiss sowie einigen Integratoren und Planern die Möglichkeit geben, ihre Hardware zu testen bzw. den Umgang mit KNX Secure kennenzulernen.
Nicht zuletzt bleibt das Engagement für die neue Grundbildung Gebäudeinformatiker/in EFZ zu erwähnen, in der die Lernenden auf Bestreben von KNX Swiss bereits im dritten Lehrjahr den zertifizierten KNXGrundkurs absolvieren können. Für den dringend benötigten Nachwuchs in der Gebäudeautomation ist somit gesorgt.
Autor: René Senn, Leiter Geschäftsstelle
Web: www.knx.ch
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