What's Next? MSc Engineering – Building Technologies
Sandros Weg vom Elektroplaner zum MSc Engineering – Building Technologies
Mit Sandro Zehnder, Master in Engineering – Building Technologies an der HSLU. «What's Next?» Ep.2 (Quelle: Youtube-Kanal eTrends.ch)
Welche Möglichkeiten haben junge Berufsleute nach dem Abschluss ihrer Grundbildung? In dieser Episode von «What’s Next?» begleiten wir Sandro Zehnder, der nach seiner Lehre als Elektroplaner EFZ die Chance ergriffen hat, sich fachlich zu vertiefen – und heute als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HSLU arbeitet. Sein Weg führt ihn vom Bachelorstudium in Gebäudetechnik | Energie (GEE) bis zum Master in Engineering – Building Technologies.
Bereits während seiner Ausbildung – damals bei Herzog und Kull Group AG in Aarau – besuchte Sandro die Berufsmaturitätsschule. Für ihn war klar: Er will später an einer Hochschule studieren. Diese Entscheidung setzte er nach seinem Abschluss 2019 direkt um – und schrieb sich an der HSLU im Studiengang GebäudeElektroengineering (GEE) ein.
Warum ein Bachelor?
Was Sandro antreibt? Die Technik in der Tiefe zu verstehen, nicht nur zu planen, sondern die elektrischen Systeme hinter komplexen Energieanlagen fundiert berechnen und analysieren zu können. Das Bachelorstudium war für ihn der ideale Weg, seine solide berufliche Basis als Elektroplaner EFZ zu erweitern.
Theorie und Praxis
Sandro ist begeistert von der Verbindung aus Theorie und praktischer Anwendung an der HSLU. Natürlich, sagt er, gehört in den ersten Semestern viel Mathematik und Theorie zum Alltag – aber genauso stehen spannende Laborübungen auf dem Programm, die es ermöglichen, an diversen elektrischen Systemen selbst zu testen, zu experimentieren und zu lernen.
Für Sandro ist klar: Wer sich fachlich vertiefen will, ist mit einem Studium an einer Fachhochschule genau am richtigen Ort. Wer dagegen das Handwerk oder das Elektroinstallationsgewerbe als Ziel hat, findet unter den klassischen EIT.swiss-Weiterbildungen bestimmt ein starkes Angebot. Sandros Weg war dies aber nicht. In seinem Bachelorstudium hatte er besonders viel Kontakt mit Elektrotechnik, Energieversorgung und Schutztechnik – Inhalte, die ihm zukünftig im Berufsalltag zugutekommen. «Die Wege Richtung Hochschule oder zur handwerklichen Seite unterscheiden sich wesentlich, sind aber schlussendlich eine Frage der Persönlichkeit und der Interessen. Mir kam die Grundbildung als Elektroplaner EFZ bisher im Studium zugute, und ich denke, ich werde auch in Zukunft noch von diesem Ausbildungsweg profitieren», erklärt Sandro unserem Host Julian.
Heute: forschen, betreuen, weiterdenken
Sandro arbeitet in einem 50-Prozent-Pensum an der HSLU als wissenschaftlicher Mitarbeiter – gleichzeitig absolviert er berufsbegleitend sein Masterstudium in Engineering – Building Technologies. Er betreut Laborübungen, bringt seine eigene Praxiserfahrung ein und hilft mit, die Inhalte laufend weiterzuentwickeln. Dass ein ehemaliger EFZ-Absolvent heute Hochschul-Labore betreut, ist zwar nicht ganz alltäglich – zeigt aber, wie nahtlos sich Praxis und akademisches Wissen verbinden lassen. Wer mit Sandro spricht, spürt sofort: Hier ist ein Fachmann mit Begeisterung am Werk. Er kennt nicht nur die Theorie, sondern auch die Realität – und geht offen und unterstützend auf die nächste Generation ein.
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Studieren an der HSLU – Sandros Weg
Sandro hat nach seiner Lehre den Bachelor in Gebäudetechnik | Energie an der HSLU gemacht – mit Fokus auf Gebäude-Elektroengineering (GEE). Heute macht er berufsbegleitend den Master in Engineering – Building Technologies und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter der HSLU.
Wer Technik spannend findet und tiefer einsteigen will, kann an der HSLU Theorie & Praxis ideal verbinden. Sei Teil der Energiewende!
Für Sandro ist die hochschulische Weiterbildung ein zentraler Baustein für die Zukunft der Branche. Wer komplexe Systeme wie Photovoltaik, Speicher, Ladeinfrastruktur oder Gebäudeautomation verstehen, berechnen und betreiben will, braucht ein fundiertes technisches Verständnis. Es steckt auch viel Mathe dahinter, wie Sandro zu berichten weiss. Der Begriff «Engineering» bringt es für ihn auf den Punkt: Es geht um systemisches Denken, vernetztes Arbeiten und eine lösungsorientierte Umsetzung – auf Basis von Theorie und Praxis. Besonders wichtig findet Sandro die Zusammenarbeit zwischen allen Ausbildungswegen: Planung, Handwerk und Hochschulabsolvent:innen müssen sich in Projekten ergänzen – genau dann entstehe die Zukunft.
Was Julian mitgenommen hat
«Der Besuch bei Sandro hat bei mir einiges verändert. Ich habe gesehen, wie eine Weiterbildung an der Hochschule wirklich abläuft – und ehrlich gesagt: Ich hatte es mir ganz anders vorgestellt», so das Fazit von Julian. Er hat gesehen: Statt grosser, anonymer Hörsäle findet der Unterricht oft im kleinen Rahmen statt, in normalen Schulzimmern. Und was ihn besonders beeindruckt hat, sind die vielen spannenden Laborübungen und die Infrastruktur, mit denen sich die Studierenden beschäftigen können. Er meint: «Da wird nicht nur Theorie gebüffelt, sondern ganz praktisch an Themen wie Energieverteilung und Elektrotechnik gearbeitet – fundiert und greifbar. Ob ein Studium mein Weg wird, weiss ich noch nicht. Aber eher nicht. Aber jetzt habe ich ein viel klareres Bild davon, was ein Bachelor oder Master in meinem Berufsfeld bedeuten würde», sagt Julian abschliessend. Und wir wissen: Sag niemals nie und bleib gespannt, welche Weiterbildungsmöglichkeiten Julian als Nächstes anschauen wird.
Wir sind Zukunft | «What's Next?»-Partner
Der Nachwuchs ist eine Investition in die Zukunft! Die folgenden Firmen unterstützen die Nachwuchsförderung im Rahmen der Aktion «Wir sind Zukunft» von eTrends in Zusammenarbeit mit EIT.swiss:
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