Theorie und Praxis
Sandro ist begeistert von der Verbindung aus Theorie und praktischer Anwendung an der HSLU. Natürlich, sagt er, gehört in den ersten Semestern viel Mathematik und Theorie zum Alltag – aber genauso stehen spannende Laborübungen auf dem Programm, die es ermöglichen, an diversen elektrischen Systemen selbst zu testen, zu experimentieren und zu lernen.
Für Sandro ist klar: Wer sich fachlich vertiefen will, ist mit einem Studium an einer Fachhochschule genau am richtigen Ort. Wer dagegen das Handwerk oder das Elektroinstallationsgewerbe als Ziel hat, findet unter den klassischen EIT.swiss-Weiterbildungen bestimmt ein starkes Angebot. Sandros Weg war dies aber nicht. In seinem Bachelorstudium hatte er besonders viel Kontakt mit Elektrotechnik, Energieversorgung und Schutztechnik – Inhalte, die ihm zukünftig im Berufsalltag zugutekommen. «Die Wege Richtung Hochschule oder zur handwerklichen Seite unterscheiden sich wesentlich, sind aber schlussendlich eine Frage der Persönlichkeit und der Interessen. Mir kam die Grundbildung als Elektroplaner EFZ bisher im Studium zugute, und ich denke, ich werde auch in Zukunft noch von diesem Ausbildungsweg profitieren», erklärt Sandro unserem Host Julian.
Heute: forschen, betreuen, weiterdenken
Sandro arbeitet in einem 50-Prozent-Pensum an der HSLU als wissenschaftlicher Mitarbeiter – gleichzeitig absolviert er berufsbegleitend sein Masterstudium in Engineering – Building Technologies. Er betreut Laborübungen, bringt seine eigene Praxiserfahrung ein und hilft mit, die Inhalte laufend weiterzuentwickeln. Dass ein ehemaliger EFZ-Absolvent heute Hochschul-Labore betreut, ist zwar nicht ganz alltäglich – zeigt aber, wie nahtlos sich Praxis und akademisches Wissen verbinden lassen. Wer mit Sandro spricht, spürt sofort: Hier ist ein Fachmann mit Begeisterung am Werk. Er kennt nicht nur die Theorie, sondern auch die Realität – und geht offen und unterstützend auf die nächste Generation ein.