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Interview mit Norbert Büchel

Der neue Leiter Berufsbildung bei EIT.swiss

Er gibt sein Unternehmen auf und stellt sich in den Dienst der Allgemeinheit: Norbert Büchel ist neu zuständig für die branchenweite Grund- und Weiterbildung. Keine einfache Aufgabe, aber eine Chance für den Wandel.


Von René Senn (Text) und Michael Donadel (Fotos)


Wir freuen uns sehr, dass wir Norbert Büchel, den neuen Leiter Berufsbildung von EIT.swiss, als Interviewgast im eTrends Magazin begrüssen durften. Norbert hat am 1. Februar seine Stelle als Leiter Berufsbildung und Mitglied der Geschäftsleitung von EIT.swiss angetreten. Er ist der Nachfolger von Erich Schwaninger, der nach 33 Jahren seine Projekte in neue Hände legt und in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Ein grosses Interview mit Erich haben wir bereits in der eTrends-Ausgabe 6/2020 geführt.

Ein starkes Team

Norbert Büchels Funktion ist wichtig und anspruchsvoll und beeinflusst die Weiterentwicklung der Elektrobranche. Als Leiter Berufsbildung ist Norbert für die gesamte Grund- und Weiterbildung sowie für die Berufsentwicklung generell verantwortlich. Ihm steht in der Geschäftsstelle an der Limmatstrasse in Zürich sowie im ZPO in Altstetten ein 13-köpfiges Team zur Verfügung.

Es gibt viel zu tun

Die Herausforderungen, vor denen die Branche steht, sind enorm, Stichworte Digitalisierung und Fachkräftemangel. Aber auch die Chancen sind gross! Stichworte Gebäudeinformatik, Smart Home, Smart Building, Solartechnik und nicht zuletzt die Elektromobilität. Wer Norbert kennt, weiss, dass er schon als Unternehmer innovativ war. Neue Technologien liebt und versteht er.

Als ehemaliger Telematiker mit Fachhochschulabschluss hat er ein besonderes Flair für die Gebäudeinformatik. Aus seinem Elektro- und Telematik-Installationsgeschäft, das er im Luzernischen geführt hat, sind ihm auch die dicken Drähte und höheren Spannungen als 24 V sehr vertraut. Und dank seines Erfahrungsschatzes kann er die beiden Welten, die Elektro- und Gebäudeinformatik, perfekt zusammenführen. Denn Strom ohne Intelligenz ist, wie wir alle wissen und die Stichworte oben zeigen, in Zukunft nur noch die halbe Miete. Und so sind wir sehr gespannt, im Folgenden mehr über seine Motivation, seine Erfahrungen und seine Pläne zu erfahren. Also nichts wie los mit dem Interview!

Norbert Büchel (links) im Gespräch mit eTrends-Chefredaktor René Senn.


Bist du gut gestartet in Zürich?

NORBERT BÜCHEL: Der Start ist gut gelungen.

Hat dir Erich noch einen persönlichen Rat mit auf den Weg gegeben, den du uns verraten darfst?

Erich sagte, dass mein Start genau zum richtigen Zeitpunkt erfolgt. Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs und der Veränderungen, ein perfekter Zeitpunkt für einen Neubeginn sozusagen. Die Weichen für die Zukunft müssen neu gestellt werden.

Du stammst aus einer Unternehmerfamilie: Wie ist es, das attraktive Familien-Elektroinstallationsunternehmen aufzugeben, um beim Verband in Zürich anzuheuern?

Die Unternehmensführung lag mir immer am Herzen, und auch der Arbeitsbereich selbst ist äusserst spannend und vielfältig. Im Rahmen meiner zusätzlichen Tätigkeiten als Berufsschullehrer, als Mitglied im Vorstand von EIT.zentralschweiz und als Kommissionsmitglied von EIT.swiss war mir aber auch die Verbandsarbeit besonders im Hinblick auf die Bildung immer sehr wichtig.

Unternehmertum wird heutzutage stark mit der Gründung und Führung einer Firma assoziiert. Betrachtet man aber die Tätigkeiten, die in Zusammenhang mit der Leitung eines Unternehmens stehen, wird schnell klar, dass es um Gestaltung und Führung geht und dass man ohne Innovationsgeist nichts erreichen kann. Diese unterschiedlichen Aspekte, gepaart mit meinen Interessen und meinem Rucksack an Fähigkeiten und Wissen, machen die Verbandsarbeit so spannend für mich.

Wirst du deine Erfahrungen und Fähigkeiten aus früheren Jobs nutzen, um in deiner neuen Rolle erfolgreich zu sein?

Es wäre ja fatal, wenn nicht. Personalführung ist heutzutage deutlich anspruchsvoller als in meiner Anfangszeit. Auch die Gespräche mit meinem Vater drehten sich früher noch um andere Themen. Ein Grund dafür ist sicher die veränderte Grundhaltung der Gesellschaft. Der aktuelle Fachkräftemangel befeuert die Situation zusätzlich. Führung muss heute sehr situativ sein und wird stark vom Gegenüber geprägt. Umso wichtiger ist es, dass sich Mitarbeitende verstanden und wertgeschätzt fühlen. Hier möchte ich meine Erfahrungen aus der Vergangenheit einfliessen lassen.

Als Lehrperson oder als Instruktor erlebt man immer wieder diese tollen Momente, in denen die Lernenden und Teilnehmenden ihre persönlichen Aha-Erlebnisse haben. Die Freude und das Wissen, meinen Teil dazu beigetragen zu haben, fand ich immer sehr inspirierend. Mit meinem Job möchte ich die Grundlagen dafür verbessern. Allgemein widerspiegelt Bildung die Evolution. Je mehr Wissen vorhanden ist, desto grösser ist der Einfluss auf das einzelne Individuum und übergeordnet auf die gesamte Gesellschaft. Es liegt somit an uns, die Gesellschaft weiterzuentwickeln.

Weshalb sollten wir sagen, dass früher alles besser war? Früher gab es andere Probleme als heute, ein Vergleich scheint mir immer sehr unfair. Erzählt man einem jungen Menschen, wie das Leben vor 20 Jahren ausgesehen hat, so empfindet er dies keineswegs als besser. Wir sollten daher nicht in die Vergangenheit schauen, sondern zukunftsorientierte Veränderungen anstreben.

Norbert Büchel (links) im Gespräch mit eTrends-Chefredaktor René Senn.


Bist du gut gestartet in Zürich?

NORBERT BÜCHEL: Der Start ist gut gelungen.

Hat dir Erich noch einen persönlichen Rat mit auf den Weg gegeben, den du uns verraten darfst?

Erich sagte, dass mein Start genau zum richtigen Zeitpunkt erfolgt. Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs und der Veränderungen, ein perfekter Zeitpunkt für einen Neubeginn sozusagen. Die Weichen für die Zukunft müssen neu gestellt werden.

Du stammst aus einer Unternehmerfamilie: Wie ist es, das attraktive Familien-Elektroinstallationsunternehmen aufzugeben, um beim Verband in Zürich anzuheuern?

Die Unternehmensführung lag mir immer am Herzen, und auch der Arbeitsbereich selbst ist äusserst spannend und vielfältig. Im Rahmen meiner zusätzlichen Tätigkeiten als Berufsschullehrer, als Mitglied im Vorstand von EIT.zentralschweiz und als Kommissionsmitglied von EIT.swiss war mir aber auch die Verbandsarbeit besonders im Hinblick auf die Bildung immer sehr wichtig.

Unternehmertum wird heutzutage stark mit der Gründung und Führung einer Firma assoziiert. Betrachtet man aber die Tätigkeiten, die in Zusammenhang mit der Leitung eines Unternehmens stehen, wird schnell klar, dass es um Gestaltung und Führung geht und dass man ohne Innovationsgeist nichts erreichen kann. Diese unterschiedlichen Aspekte, gepaart mit meinen Interessen und meinem Rucksack an Fähigkeiten und Wissen, machen die Verbandsarbeit so spannend für mich.

Wirst du deine Erfahrungen und Fähigkeiten aus früheren Jobs nutzen, um in deiner neuen Rolle erfolgreich zu sein?

Es wäre ja fatal, wenn nicht. Personalführung ist heutzutage deutlich anspruchsvoller als in meiner Anfangszeit. Auch die Gespräche mit meinem Vater drehten sich früher noch um andere Themen. Ein Grund dafür ist sicher die veränderte Grundhaltung der Gesellschaft. Der aktuelle Fachkräftemangel befeuert die Situation zusätzlich. Führung muss heute sehr situativ sein und wird stark vom Gegenüber geprägt. Umso wichtiger ist es, dass sich Mitarbeitende verstanden und wertgeschätzt fühlen. Hier möchte ich meine Erfahrungen aus der Vergangenheit einfliessen lassen.

Als Lehrperson oder als Instruktor erlebt man immer wieder diese tollen Momente, in denen die Lernenden und Teilnehmenden ihre persönlichen Aha-Erlebnisse haben. Die Freude und das Wissen, meinen Teil dazu beigetragen zu haben, fand ich immer sehr inspirierend. Mit meinem Job möchte ich die Grundlagen dafür verbessern. Allgemein widerspiegelt Bildung die Evolution. Je mehr Wissen vorhanden ist, desto grösser ist der Einfluss auf das einzelne Individuum und übergeordnet auf die gesamte Gesellschaft. Es liegt somit an uns, die Gesellschaft weiterzuentwickeln.

Weshalb sollten wir sagen, dass früher alles besser war? Früher gab es andere Probleme als heute, ein Vergleich scheint mir immer sehr unfair. Erzählt man einem jungen Menschen, wie das Leben vor 20 Jahren ausgesehen hat, so empfindet er dies keineswegs als besser. Wir sollten daher nicht in die Vergangenheit schauen, sondern zukunftsorientierte Veränderungen anstreben.

Was hat dich dazu bewogen, diese Position anzunehmen?

Ein Wechsel zeichnete sich bei mir schon vor drei Jahren ab. Jedoch war ich mir nicht sicher, in welche Richtung ich mich weiterentwickeln wollte, zumal ich beruflich schon immer mehrere Standbeine hatte. Nicht ein konkreter Punkt, sondern mehrere haben dazu geführt, dass ich mich für die Stelle entschieden habe. 

Ein wichtiger Aspekt ist sicher der Bildungsbereich. Bildung war schon immer wichtig für mich. Klar ist, dass die Jugendlichen heutzutage anders ticken und andere Bedürfnisse und Anforderungen an die Berufswelt haben als noch vor 20 Jahren. Mir ist wichtig, dass keine Symptome bekämpft werden, sondern eine Veränderung an der Basis stattfindet. Betrachtet man beispielsweise einen Bildungsplan, dann sieht man auf den ersten Blick die Aufteilung der Leistungsziele in die drei Kategorien Betrieb, Berufsschule und überbetriebliche Kurse. In der Vergangenheit war ich in all diesen Bereichen tätig und konnte meinen Erfahrungsschatz vergrössern. Dank diesem Rundumblick kenne ich die Zusammenhänge zwischen den wesentlichen Interakteuren im Bildungsbereich und möchte mein Wissen zielführend einbringen. Mit meiner Position hoffe ich, einen entscheidenden Teil zur Veränderung beitragen zu können. 

Dir liegt die Bildung sehr am Herzen, das weiss ich. Ist das ein Grund dafür, dass du den Job übernommen hast? 

Ja, die Bildung ist etwas Elementares in meinem Leben. Ich ging immer gerne zur Schule, na ja, meistens. Ich habe mich auch immer weitergebildet und möchte auch in Zukunft nicht stehenbleiben. Ich war schon immer intrinsisch motiviert. 

Als Lehrperson oder als Instruktor erlebt man immer wieder diese tollen Momente, in denen die Lernenden und Teilnehmenden ihre persönlichen Aha-Erlebnisse haben. Die Freude und das Wissen, meinen Teil dazu beigetragen zu haben, fand ich immer sehr inspirierend. Mit meinem Job möchte ich die Grundlagen dafür verbessern. Allgemein widerspiegelt Bildung die Evolution. Je mehr Wissen vorhanden ist, desto grösser ist der Einfluss auf das einzelne Individuum und übergeordnet auf die gesamte Gesellschaft. Es liegt somit an uns, die Gesellschaft weiterzuentwickeln.

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Was war dein erstes Highlight im neuen Job? 

Grosser Wandel ergibt enorme Möglichkeiten. Aktuell ist die Bildung in einem so grossen Wandel, wie ich es von aussen noch nie wahrgenommen habe. Dieser Wandel ermöglicht es aber auch, neue Akzente zu setzen. Diese Ausgangslage finde ich persönlich sehr beflügelnd, da sie es uns erlaubt, das Bewährte zu übernehmen, gegebenenfalls nochmals zu überdenken und Neues anzustossen. 

Du hast sicher viele Projekte, aber auch neue Ideen. Wie verschaffst du dir einen Überblick, und ist der Aufgabenberg überhaupt überschaubar? 

Das ist eine schwierige Frage, die für mich jedoch einfach zu beantworten ist. Man beginnt mit der ersten Herausforderung und geht danach die nächste an. Dabei gilt es selbstverständlich zu priorisieren. 

Die Aufgaben und Projekte im neuen Job sind sehr facettenreich. Das ganze EIT.swiss-Team unterstützt mich jedoch tatkräftig und versucht, mich bestmöglich in die neuen Aufgaben und Tätigkeiten einzuführen. 

Was sind deine Ziele für die nächsten zwölf Monate, und wie planst du, sie zu erreichen? 

Es sind verschiedene Projekte, die unbedingt angegangen werden müssen. Die hohe Durchfallquote im Bereich Grund- und Weiterbildung ist sicherlich ein Punkt, dem wir unsere Aufmerksamkeit schenken müssen. Ein weiterer Fokus liegt klar auf dem BiVo2022+ Projekt, das weiter vorangetrieben werden soll. Auch der zukunftsträchtige Beruf Gebäudeinformatiker: in EFZ ist noch weiterzuentwickeln. Die verschiedenen Stakeholder und die unterschiedlichen Anforderungen bei allen Fokusthemen stellen dabei sicherlich die grössten Hürden dar. 

Die Liste ist nicht abschliessend, und es ist auch nicht alles in zwölf Monaten realisierbar, aber Teile davon müssen zeitnah umgesetzt werden. 

Ich habe deine Frage jetzt nur halb beantwortet. Die Frage nach dem «Wie» ist eine grosse Herausforderung. Es wird in jedem Bereich verschiedenste Methoden, Techniken und Akteure brauchen, aber das wichtigste ist, dass die Entwicklungen gemeinsam mit der Branche geschehen. Sie müssen von der Branche gleichermassen benötigt und getragen werden und sollen uns gemeinsam weiterbringen. 

 

Kann der Verband den Spagat zwischen Tradition und Moderne schaffen? Ist das ein Grund, der dich motiviert hat, diese Stelle anzutreten? 

Gewisse Eckpunkte wurden dazu bereits eingeschlagen. Der Beruf Gebäudeinformatiker:in EFZ, der sicher zur Moderne gehört, ist in vielerlei Hinsicht zukunftweisend. Dieser Beruf, aber auch der Vergleich zum BiVo2022+-Projekt, bei dem ebenfalls ein Umbruch stattfindet, sind durchaus Motivationsgründe. Aber wie bereits erwähnt, ist Bildung etwas Evolutionäres, und die Evolution steht nie still. Dieser stetige Wandel ist es, der mich antreibt. 

Es ist nicht unsere Meinung, aber der Verband hat leider, sogar bei den eigenen Mitgliedern den Ruf, etwas träge zu sein. Wie siehst du dies? 

Ich hatte in der Vergangenheit mehrere Interaktionspunkte mit dem Verband, beispielsweise als Mitglied über meinen Betrieb, über die Berufsschule sowie als Kommissionsmitglied. Die Situation muss differenziert betrachtet werden. Als Unternehmer kann ich die Aussage durchaus verstehen. Warum dauert es so lange, bis man eine «einfache» Anpassung in einem Berufsfeld umsetzen kann? Isoliert betrachtet, handelt es sich nur um einzelne Sätze, die im Bildungsplan verändert werden müssen. Wenn man aber bereits an einer Berufsreform mitgewirkt hat, weiss man, dass die verschiedenen Akteure von Bund und Kantonen sowie die geltenden Gesetze einem Stolpersteine in den Weg legen können, die sich nicht immer schnell und einfach beseitigen lassen. Der Verband muss für die verschiedenen Sektionen auf nationaler Ebene Dienstleistungen erbringen. Dabei stossen oft verschiedene Interessen und Meinungen der Mitgliedsbetriebe aus allen Landesteilen aufeinander, die dann konsolidiert und mehrheitsfähig umgesetzt werden sollen. Grundsätzlich ist dieser Prozess sicher korrekt, jedoch nicht sehr schnell. 

Tradition und Moderne. Was fällt dir dazu ein, wird dies für dich ein Thema bei deinen Projekten? 

In Anbetracht der Tatsache, dass die Berufe alle fünf Jahre überprüft werden, ist dies ein Grundelement. Es bedeutet für mich, dass ein gutes Berufsbild auch in fünf Jahren noch seine Gültigkeit und Berechtigung haben muss. Das heisst aber auch, dass die Weiterentwicklung mit Weitsicht für die nächsten 15 Jahre geplant werden muss. Man stellt sich somit stets die Frage, was in Zukunft sein wird und wie wir uns dafür aufstellen müssen. 

 

+

Norbert Ivan Büchel

Er ist der Neue im Boot und seit 1. Februar verantwortlich für die Berufsbildung in der Elektrobranche.

Seine Aufgabe
Sicher keine einfache

Seine Mission
Die berufliche Grund- und Weiterbildung der Elektrobranche stetig den aktuellen Marktanforderungen anpassen, unabhängig davon, ob es um die Digitalisierung, die Informatik oder das traditionelle Elektrohandwerk geht.

Werdegang und Skills

_ Telematiker EFZ, Projektleiter Telematik

_ Elektroingenieur FH

_ Chefexperte Lehrabschlussprüfungen, Telematiker:in EFZ

_ Berufsschullehrer

_ Mitglied der Geschäftsleitung Elektro Nottwil AG

_ ÜK-Kommissionspräsident EIT.zentralschweiz

_ Kommissionspräsident B&Q Gebäudeinformatik

Was könntest du am besten von der Branche brauchen, wo könnte sie dich unterstützen? 

Was wir dringend brauchen, ist Mut und Offenheit. Das Mindset muss sich öffnen und Erweiterungen zulassen. Vieles ist derzeit im Wandel. Wenn ich über bestimmte Situationen nachdenke, erkenne ich, dass gewisse Arbeiten immer noch gleich ausgeführt werden wie vor 20 Jahren. Das muss nicht schlecht sein. Die wichtigere Frage ist, ob diese Arbeiten auch die nächsten 20 Jahre gleich bleiben. 

Der Wandel holt uns immer mehr ein, und viele aus unserer Branche erkennen, dass man gewisse Einstiegsmöglichkeiten verpasst hat. Die Zukunft gibt uns aber auch Signale, was alles noch kommt und unsere Branche verändern wird. BIM und die Gebäudeinformatiker sind dabei nur einzelne Schauplätze. Angesichts der Tatsache, dass unser Markt immer schneller wird, bedeutet dies, dass wir auch viel früher auf solche Trends setzen müssen. Auf einen Trend zu setzen heisst aber auch, reaktiv zu sein, und stellt uns vor grosse Herausforderungen. Mit Offenheit meine ich auch, eigene Trends zu setzen und damit den Markt zu entwickeln. Dazu braucht es Mut und Offenheit. 

Kannst du folgende Frage für unsere Leserinnen und Leser vervollständigen? Ich habe sie 2020 auch deinem Vorgänger im Interview gestellt.

Ja, klar, schiess los! 

Die Zukunft der Branche wird geprägt sein von… ? 

… der Integration kompletter und komplexer Elemente zu einem Ganzen. 

Und kannst du bitte folgende Sätze vervollständigen? Elektro ist … 

… die Basis einer funktionierenden Gebäudetechnik. 

Ein gutes Netzwerk besteht aus … 

… funktionierenden Schnittstellen, die Informationen austauschen können und dadurch den Komfort der Nutzenden steigern. 

Noch eine nicht ganz so ernst gemeinte Frage: Stell dir vor, es kommt eine gute Fee in dein Büro und sagt dir, dass du einen Wunsch frei hast. Was würdest du dir wünschen? 

Privat: Mehr Zeit für meine Familie und meine Kinder. Fürs Geschäft: Mehr Zeit für meine Mitarbeitenden und die Arbeit. 

Abschliessend noch eine schwierige Frage, die an den Beginn anknüpft: Was gibst du in 30 Jahren deinem Nachfolger für einen Tipp? 

Sei offen für Neues. Nur über Veränderung lässt sich etwas bewirken. 

 

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Autor: René Senn

Fotos: Michael Donadel

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Veröffentlicht am: 18.04.2023

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