electro-tec 2025: Besuch bei den sieben Leading-Partnern

Elektro-Material setzt auf Beratungskompetenz

EM Elektro-Material ist Stammgast an der electro-tec. Michael Studer, Leiter der Region Mitte, lobt die «auf zwei Tage verteilte, überschaubare Messe mit guter Besucherfrequenz», die sowohl für die Region als auch für die gesamte Schweiz von Bedeutung ist. Xavier Pasche, Leiter des Aussendiensts und verantwortlich für den Bereich Smart Home in der Niederlassung Lausanne, lobt die Ausgabe 2025, die an die Dynamik vor der Pandemie anknüpft: Die Kunden seien da, die Stände stets gut besucht. EM präsentierte ihr Beratungskonzept, das die Fachkompetenz der Mitarbeitenden und den Dialog mit den Profis in den Mittelpunkt stellt.

Feller lässt einschnappen

Feller stellte die neuesten Innovationen vor, allen voran Snapfix – das neue Befestigungssystem für Elektroinstallationen. Snapfix ist mit allen Designlinien von Feller kompatibel und reduziert die Anzahl benötigter Befestigungsplatten dank einer universellen Lösung markant. Cello Duff, Leiter Marketingkommunikation, sagt dazu: «Installateure können die Komponenten vormontieren, vor Ort einfach einschnappen lassen und bei Bedarf austauschen, ohne die ganze Platte entfernen zu müssen.» Das spart viel Zeit, erleichtert die Montage und bietet eine konkrete Antwort auf den Fachkräftemangel.

Feller präsentierte auch die Erweiterung seines Wiser-Ökosystems für Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern. Dank rücksetzbaren Funktionen lässt sich das System bei Mieterwechseln einfach neu konfigurieren. Die offene Plattform und die Partner-API ermöglichen es, Lösungen wie Solar Manager nahtlos zu integrieren. Ziel von Wiser ist es, im Wohnbereich eine einfache, kosteneffiziente und skalierbare Alternative zu KNX zu bieten.

Hager lädt private Elektroautos

Hager nutzte die electro-tec 2025, um ihre neuen Witty-Ladestationen für Ein- und Mehrfamilienhäuser zu zeigen. Sie lassen sich einfach installieren und sind für den Solarstrom-Eigenverbrauch optimiert. Marcel Neff, Leiter Market Management, sagt dazu: «Dank integriertem FI-Schutzschalter erfüllen die Ladestationen die steigenden Anforderungen an Einfachheit und Leistung.»

Ein weiteres Highlight von Hager: die neuen Lasttrennschalter HW Plus bis 4000 A für grosse Anlagen, entwickelt und produziert in Emmenbrücke. Dazu kommt der Erfolg des Schnellanschluss-Systems für geschützte Steckdosen, das insbesondere in Spitälern und Rechenzentren geschätzt wird, weil es den Austausch ohne Unterbruch der Stromversorgung ermöglicht.

Wago verbindet zehnpolig und umweltfreundlich

Wago präsentierte mehrere Neuheiten, allen voran die zehnpolige Verbindungsklemme 221, die den Anschluss komplexer Installationen erleichtert: Sie ermöglicht eine schnelle, werkzeuglose Verbindung von bis zu zehn Leitern – ideal bei wenig Platz und hohem Anspruch an Zuverlässigkeit, etwa in Verteilungen oder Beleuchtungssystemen.
Ein weiteres Highlight war gemäss Manfred Lehmann, Manager Marketing & Digital Transformation, die Green Range mit grünen Hebeln. Diese Klemmen werden aus Recyclingmaterial gefertigt und in umweltfreundlichen Verpackungen aus Graspapier angeboten – ohne Abstriche bei Qualität und Funktionalität.

Ausserdem setzt WAGO auf vereinfachte Gebäudeautomation mit NFC-Technologie: Die Geräte lassen sich per Smartphone berührungslos konfigurieren – ganz ohne Laptop oder Software. Dieses Konzept hat sich in Deutschland bereits bewährt und verspricht auch in der Schweiz eine deutliche Zeitersparnis und hohe Flexibilität für Planerinnen und Installateure.

Legrand erleichtert den Mieterwechsel

Legrand-Marketingleiter Juan-Carlos Rodriguez präsentierte die breite Palette seines Unternehmens, die die vier Schwerpunkte Rechenzentren, Elektromobilität, Energieverteilung und Türkommunikation umfasst. Im Mittelpunkt: eine vernetzte Aussenstation mit Touchscreen, die über ein Zweidraht-Bussystem verbunden ist und sich aus der Ferne konfigurieren lässt. So entfällt der Versand neuer Namensschilder bei Mieterwechseln.

Ein weiteres Highlight ist die Funklösung für den Wohnbau «Zigbee by Legrand». Sie ermöglicht den einfachen Ersatz von Schaltern, ohne dass neue Leitungen verlegt werden müssen. Jede Komponente dient als Repeater und gewährleistet eine stabile Netzabdeckung im ganzen Gebäude. Legrand bietet Systeme bis 6000 A mit Transformatoren, Leistungsschaltern und Stromschienen für alle Anwendungsbereiche. Damit bekräftigt das Unternehmen sein Engagement für vernetzte, skalierbare Lösungen, die sich sowohl in Neubauten als auch bei Renovationen einsetzen lassen.

ABB macht Anlagen secure

Am Stand von ABB stellte Bernhard Caviezel, Product Marketing Director, eine integrierte Vision für das smarte Gebäude vor, bei der Automatisierung, Energie und Konnektivität zusammenspielen. Herzstück des Standes war der Energy Manager – eine einfach zu konfigurierende Lösung, die Verbraucher wie E-Auto, Boiler oder Heizung auf Basis des verfügbaren Solarstroms priorisiert und steuert. Vollständig ins ABB-Ökosystem eingebunden, funktioniert das System mit intuitiven Benutzeroberflächen – ohne zusätzliche App.

Marco Savia, Product Marketing Specialist, präsentierte die neuen KNX Data Secure-Geräte, die den europäischen Sicherheitsvorgaben entsprechen und dank secure und non secure-Kopplern auch in bestehende Installationen integriert werden können. Weitere Highlights: der hochpräzise Mikrowellen-Präsenzmelder, kompakte Fehlerstromschutzschalter vom Typ F sowie neu entwickelte Jalousiemotoren mit drei Endschaltern – speziell für den Schweizer Markt konzipiert. Mit Fokus auf einfache Planung, schnelle Installation und intuitive Inbetriebnahme hält ABB Antworten auf die aktuellen Herausforderungen in der Branche bereit.

Woertz produziert lokal und nachhaltig

Bei Woertz ist Nachhaltigkeit nicht nur eine Frage der CO₂-Emissionen, sondern wird ganzheitlich betrachtet – vom Rohstoffeinkauf bis zur Lebensdauer der Produkte. Am Stand präsentierte das Unternehmen neben bewährten Lösungen wie Schraubklemmen oder Flachkabelsysteme auch Neuentwicklungen: modulare Bodendosen für den Wohnbau, vorkonfektionierte Elektroverteilungen für E-Mobility sowie medizinische Versorgungseinheiten nach ISO 13485.

Alle Komponenten werden in der Schweiz entwickelt und produziert. Verwaltungsratspräsidentin Carole Woertz verfolgt einen konsequenten Qualitäts- und Innovationsanspruch und hat ein Nachhaltigkeitsverständnis, das weit über Marketing hinausgeht. Das Unternehmen setzt auf Eigenverantwortung, geprüfte Qualität und lokale Wertschöpfung.