Pioniere der Elektromobilität

Wie die Burkhalter Gruppe Ladeinfrastruktur für Elektroautos aufbaut und überzeugt ist: «Ein Ende des Booms ist noch lange nicht in Sicht.»


Redaktionelle Bearbeitung: eTrends


Die Burkhalter Gruppe ist eines der grössten Schweizer Gebäudetechnikunternehmen. Wie sie in ihrem Nachhaltigkeitsbericht schreibt, ist es ihr besonders wichtig, sich vorzeitig und aktiv auf neue Anforderungen bei Gebäudetechnik-Installationen vorzubereiten, neue und innovative Technologien in Kundenprojekten einzusetzen und Wissen darüber zu vermitteln.

Ein gutes Beispiel dafür, wie dies in der Praxis aussieht, ist die Elektromobilität und der dafür unabdingbare Aufbau von Ladeinfrastruktur für Elektroautos. In diesem Bereich ist die Gruppe schon seit mehr als zehn Jahren aktiv und darf sich somit auch getrost als eine Pionierin der E-Mobility bezeichnen. Projektleiter Daniel Ruf war von Anfang an Teil dieser Entwicklung – und spricht von einem Boom, der so schnell nicht vorüber sein wird.

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Über 100 Elektrotechnik-Standorte

«Wir haben permanent viele Anfragen, die wir von der Bedürfnisanalyse über das Angebot bis zur Installation und Inbetriebnahme betreuen. Schon seit mehreren Jahren beobachten wir ein stetiges Wachstum – und ein Ende dieses Booms ist noch lange nicht in Sicht», sagt Ruf. An über 100 Elektrotechnik-Standorten in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein sind mehrere Teams für die Kunden im Einsatz, um Ladelösungen für E-Autos zu installieren, vom Einfamilienhaus bis hin zu komplexen Systemen mit Hunderten von Ladepunkten. Ein Boom sei aber nicht nur in der Elektromobilität zu beobachten – auch die Aufträge etwa im Bereich von Photovoltaikanlagen steigen, so Ruf.

Ein in diesem Zusammenhang sich aufdrängendes Thema ist die Digitalisierung der Stromnetze. Vor allem, wenn es um Technologien geht, die dabei helfen, den Eigenverbrauch von PV-Anlagen zu erhöhen und Solarenergie beispielsweise intelligent mit einer Elektroauto-Ladeinfrastruktur zu verknüpfen – und selbst produzierte Energie sowie bestehende Netzanschlüsse möglichst effizient zu nutzen, was bei den aktuell explodierenden Strompreisen ein enormes Potenzial für Kosteneinsparungen bietet, wie Ruf hervorhebt.

The Mobility House unterstützt die Burkhalter Gruppe

Dabei unterstützt wird die Burkhalter Gruppe schon seit vielen Jahren unter anderem vom Technologiekonzern The Mobility House, ebenfalls ein Pionier der E-Mobility. Dessen Hard- und Softwarelösung – das herstellerunabhängige Lade- und Energiemanagementsystem ChargePilot – wurde eigens für einen Zweck entwickelt: die intelligente und energie- sowie kosteneffiziente Verknüpfung von Ladeinfrastruktur mit dem Stromnetz. Besonders relevant ist dies bei Projekten wie etwa Einstellhallen mit zum Teil mehreren Hundert Parkplätzen. Denn dass mehrere Elektroautos nicht gleichzeitig und mit voller Last geladen werden können, liegt auf der Hand.

Um den Netzanschluss bestmöglich zu nutzen, werden die einzelnen Ladevorgänge zum einen in der Leistung etwas gedrosselt und zudem zeitlich gestaffelt – wobei stets auf die Mobilitätsbedürfnisse der Nutzer:innen geachtet wird. Hierfür eine zuverlässige und erprobte Lösung anbieten zu können, sieht Ruf einen der grössten Vorteil der langjährigen Zusammenarbeit. «Ausserdem denkt The Mobility House immer einen Schritt weiter», so der Projektleiter, etwa wenn es um die Flexibilität eines solchen Systems und somit auch die Zukunftsfähigkeit der E-Auto-Ladeinfrastruktur geht.

Da es sich bei ChargePilot um ein offenes System handelt, haben die Endkunden weitestgehend freie Hand bei der Auswahl von Ladestationen. «Somit können wir eine Vielfalt an Dienstleistungen integrieren, was mit einem in sich geschlossenen System nicht möglich wäre», sagt Ruf. Ein geschlossenes System mag bei einer kleineren Anzahl von E-Autos und bei Anforderungsprofilen mit geringem Funktionsumfang ausreichend sein. Bei komplexeren Installationen und der Erwartung, dass die Infrastruktur mit den Jahren mitwachsen und weitere Funktionen integrieren soll, kommen geschlossene Systeme schnell an ihre Grenzen.

Regelmässige Schulungen und Support bei kniffligen Problemen

Auch die Burkhalter Gruppe selbst profitiert von der Partnerschaft mit dem Technologieunternehmen und Ladelösungsanbieter mit Standorten in Zürich, München und den USA: Zum Beispiel werden die Mitarbeitenden der Fachgruppe E-Mobilität regelmässig im Umgang mit der Hard- und Software geschult, oder die Installateure erhalten technischen Support bei kniffligen Problemen – und können daher den Endkunden bei allen Fragestellungen rund um die Ladeinfrastruktur kompetent Auskunft geben.

Und die Herausforderungen können durchaus komplex sein, wie Ruf erklärt, schliesslich betreut die Burkhalter Gruppe mehrere grosse Schweizer Unternehmen, Immobilieneigentümer und Energielieferanten, die aktuell im grossen Stil Ladeinfrastruktur für E-Autos aufbauen. Umgekehrt profitiert auch The Mobility House und geht auf die Burkhalter Gruppe zu, etwa wenn es darum geht, einen erfahrenen und zuverlässigen Partner für die Umsetzung eines eigenen Projekts zu gewinnen. Und so zeigen die beiden Unternehmen, was eine gute Partnerschaft mit sich bringt: Gemeinsam vertrauensvoll in die Zukunft blicken zu können, auch wenn die Herausforderungen anspruchsvoll erscheinen.

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