Elektroinstallateur/innen brauchen ein breites Elektrowissen für die Baustelle, das sie sich in der Lehre und in der Berufsschule angeeignet haben. Ihr Beruf ist durchaus systemrelevant und bietet zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten.

Beruf Elektro­installateur/in EFZ in Zahlen

Der Tag einer Elektroinstallateurin beginnt mit einer Besprechung der Aufgaben im Team. Dann wird das nötige Material ins Auto eingeladen, und schon geht’s zur Baustelle. Eine typische Aufgabe ist zum Beispiel, eine neue Beleuchtungsanlage zu installieren. Die Installateurin verlegt alle Kabel, montiert die passenden Schalter und Sensoren und schliesst sie gemäss den technischen Dokumentationen am vorab installierten und verdrahteten Elektroverteiler an. Die Herausforderung ist, trotz körperlicher Arbeit stets konzentriert zu bleiben. Zudem muss die Installation sicher sein, denn Strom kann für Menschen, Tiere und Gebäude gefährlich sein.

«Es ist cool, bei neuen Projekten von Anfang an dabei zu sein und die ganze Entwicklung mitzuerleben.»

Nach der Mittagspause im Team startet sie mit der Erprobung und Inbetriebnahme der am Morgen installierten Anlagen. Sie nutzt dafür Mess- und Prüfgeräte und erstellt das entsprechende Protokoll. Es zeigt auf, dass die am Morgen installierten Anlagen alle sicher, effizient und nachhaltig funktionieren. Sollte dies nicht der Fall sein, muss sie den Fehler finden und beheben.

Regelmässiger Kundenkontakt gehört ebenfalls zu ihrem Beruf. Sie ist bei neuen Projekten von Anfang an mit dabei und begleitet sie bis zum Schluss. Natürlich gehören auch Servicearbeiten zum Arbeitsspektrum des oder der Elektroinstallateur/in EFZ.

Was lernen Elektroinstallateur/innen?

  • Serviceorientiertes Arbeiten und Kundenkontakt
  • Anhand technischer Pläne Anlagen, Geräte, Sicherungs- und Schaltkästen installieren
  • Anschlüsse für Strom, Telefon und Internet in Wohn- und Zweckbauten installieren
  • Diverse Messungen an elektrischen und IT-technischen Anlagen durchführen
  • Sicherheit gewährleisten bei elektrischen Anlagen, um Unfälle zu vermeiden
  • Selbstständig kleinere Systeme programmieren und automatisieren

Welche Eigenschaften haben Elektroinstallateur/innen?

  • Sind interessiert an der Elektrotechnik
  • Verfügen in der Oberstufe über ein mittleres oder hohes Niveau
  • Packen gerne im Team auf der Baustelle mit an
  • Haben Spass am Kundenkontakt
  • Kälte, Hitze und Wetter auf der Baustelle können ihnen nichts anhaben
  • Sind gerne unterwegs
  • Sind geschickt im Umgang mit vielen unterschiedlichen Werkzeugen
  • Haben eine gute Farbwahrnehmung

Typisches Arbeitsgerät für eine/n Elektro­installateur/in EFZ

Installationsprüfgerät: Damit werden die technischen Anlagen nach ihrer Installation und Verdrahtung geprüft.


Wir sind Zukunft

Die Jungen haben unsere ganze Aufmerksamkeit verdient. Sie sind das Potenzial unserer Branche, die Heldinnen und Helden von morgen, die Zukunft oder besser gesagt der Grundstein für unsere Zukunft. Investieren wir in sie, investieren wir in eine nachhaltige, ökonomische, ökologische und vernetzte elektrische Schweiz.


Hier findest du weitere Berufe: «Wir sind Zukunft»


Partner

Der Nachwuchs ist eine Investition in die Zukunft! Die nachfolgenden Firmen unterstützen die Nachwuchsförderung im Rahmen der Aktion «Wir sind Zukunft» von EIT.swiss in Zusammenarbeit mit eTrends:

Wir stellen vor: den Beruf des/der ...

Berufsbild Montageelektriker/in

Montage-Elektriker/in EFZ

Montage-Elektriker/innen sind unter den ersten auf der Baustelle und erstellen die Grundlagen der Elektround Kommunikationsinfrastruktur für jedes moderne Gebäude. Zupacken und viel unterwegs sein, ist ihr Ding.

Beruf Gebäudeinformatiker/in EFZ

Gebäudeinformatiker/in EFZ

Gebäudeinformatiker/innen sind die digitalen Profis, die das Smart Building planen, installieren, konfigurieren und betreiben. Modernste IT- und Multimediaelektronik vernetzen sie zu gesamtheitlichen, intelligenten und energieeffizienten Systemen.

Elektroplaner/in EFZ

Elektroplaner/innen pflegen die Liebe zum Detail und erkennen logische Zusammenhänge mit Leichtigkeit. Auch dank ihres guten räumlichen Vorstellungsvermögens können sie die Pläne und Konzepte für Elektroinstallationen erstellen.


WEITERBILDUNG: Berufsprüfung zum eidgenössischen Fachausweis

Nach erfolgreich abgeschlossener Grundbildung mit EFZ und den gemäss der jeweiligen Prüfungsordnung geforderten Jahren an Berufserfahrung haben
die jungen Berufsleute die Chance, sich branchenspezifisch in drei unterschiedlichen Fachrichtungen weiterzubilden.

WEITERBILDUNG: Höhere Fachprüfungen mit eidgenössischem Diplom

Der Königsweg: Nach bestandener Berufsprüfung zum eidgenössischen Fachausweis ist der letzte Schritt im Bildungsuniversum von EIT.swiss die höhere Fachprüfung mit eidgenössischem Diplom.

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