Elektroplaner/innen pflegen die Liebe zum Detail und erkennen logische Zusammenhänge mit Leichtigkeit. Auch dank ihres guten räumlichen Vorstellungsvermögens können sie die Pläne und Konzepte für Elektroinstallationen erstellen.

Elektroplaner/in EFZ in Zahlen

Elektroplaner/innen mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) arbeiten in der Planungsabteilung von Elektroinstallationsfirmen, Elektroingenieurbüros und Elektrizitätswerken. Sie planen und konzipieren elektrische Stark- und Schwachstromanlagen, Anlagen der Gebäudeautomation und der Kommunikationstechnik. Sie arbeiten sehr präzise, meistens im Team und hauptsächlich mit digitalen Tools. Zu ihren Aufgaben gehört auch, den Energiebedarf jeder Installation zu berechnen, um sie möglichst kosten- und energieeffizient zu gestalten.

Auf der Baustelle tauschen sich die Elektroplaner/innen mit Architekten und Haustechnik-Ingenieuren aus, um sicherzustellen, dass sich ihre Planung optimal in das Gesamtkonzept des Gebäudes einfügt. Zudem sind sie in Kontakt mit dem ausführenden Installateur sowie der Kundschaft, um optimal auf deren Bedürfnisse eingehen zu können. Die geplanten Projekte während der Realisierung bis zur Fertigstellung zu begleiten, ist eine weitere wichtige und sehr spannende Aufgabe für die Elektroplaner/innen.

Die Lehre dauert vier Jahre, mit einem bis zwei Tagen Berufsschule pro Woche. Dort lernen die angehenden Elektroplaner/innen zum Beispiel Werkstoffe kennen, befassen sich mit den Grundlagen von Mathematik, Elektrotechnik und Elektronik, mit Planungsunterlagen sowie elektrischer System- und Kommunikationstechnik. Während oder nach Abschluss der Lehre können sie die Berufsmatur machen. Danach steht ihnen eine ganze Palette an Weiterbildungen und Spezialisierungen bis hin zu einem Bachelor-Studium, wie Bachelor of Science in Gebäudetechnik, Energie, zur Verfügung.

 

Was lernen Elektroplaner/innen?

  • Pläne erstellen: bestimmen, wo Anschlüsse, Leitungen und Schalter hingehören
  • Strombedarf berechnen: den Strombedarf der Anlagen aus technischen und wirtschaftlichen Gründen und für weniger Umweltbelastung ermitteln
  • Abklärungen treffen: mit den Architekten Fragen klären und auf die Bedürfnisse der Kundschaft eingehen
  • Überwachung und Aufsicht: die Ausführung der Installationen prüfen und Abklärungen für weitere Planungen treffen

Welche Eigenschaften haben Elektroplaner/innen?

  • Sie sind interessiert an Technik
  • Sie können logische Zusammenhänge erkennen
  • Sie haben ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen
  • Sie haben Spass an Kommunikation und Teamwork
  • Sie haben in der Oberstufe das höchste Niveau erreicht

Wir sind Zukunft

Die Jungen haben unsere ganze Aufmerksamkeit verdient. Sie sind das Potenzial unserer Branche, die Heldinnen und Helden von morgen, die Zukunft oder besser gesagt der Grundstein für unsere Zukunft. Investieren wir in sie, investieren wir in eine nachhaltige, ökonomische, ökologische und vernetzte elektrische Schweiz.


Hier findest du weitere Berufe: «Wir sind Zukunft»


Partner

Der Nachwuchs ist eine Investition in die Zukunft! Die nachfolgenden Firmen unterstützen die Nachwuchsförderung im Rahmen der Aktion «Wir sind Zukunft» von EIT.swiss in Zusammenarbeit mit eTrends:

Wir stellen vor: den Beruf des/der ...

Berufsbild Montageelektriker/in

Montage-Elektriker/in EFZ

Montage-Elektriker/innen sind unter den ersten auf der Baustelle und erstellen die Grundlagen der Elektround Kommunikationsinfrastruktur für jedes moderne Gebäude. Zupacken und viel unterwegs sein, ist ihr Ding.

Beruf Gebäudeinformatiker/in EFZ

Gebäudeinformatiker/in EFZ

Gebäudeinformatiker/innen sind die digitalen Profis, die das Smart Building planen, installieren, konfigurieren und betreiben. Modernste IT- und Multimediaelektronik vernetzen sie zu gesamtheitlichen, intelligenten und energieeffizienten Systemen.


WEITERBILDUNG: Berufsprüfung zum eidgenössischen Fachausweis

Nach erfolgreich abgeschlossener Grundbildung mit EFZ und den gemäss der jeweiligen Prüfungsordnung geforderten Jahren an Berufserfahrung haben
die jungen Berufsleute die Chance, sich branchenspezifisch in drei unterschiedlichen Fachrichtungen weiterzubilden.

WEITERBILDUNG: Höhere Fachprüfungen mit eidgenössischem Diplom

Der Königsweg: Nach bestandener Berufsprüfung zum eidgenössischen Fachausweis ist der letzte Schritt im Bildungsuniversum von EIT.swiss die höhere Fachprüfung mit eidgenössischem Diplom.

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